Facebook will bei seinen betrieblichen Aktivitäten bereits in wenigen Monaten klimaneutral sein. Hierfür werde unter anderem das Rechenzentrum in Dänemark mit Windkraft betrieben, wie aus Berichten der Deutschen Presse Agentur hervorgeht. Der Online-Gigant plant weiterhin, über die gesamte Wertschöpfungskette bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu arbeiten – inklusive Zulieferer und Arbeitswege der Mitarbeiter.
Facebook präsentiert seinen Nutzern künftig in einem eigens dafür eingerichteten Bereich Informationen zum Klimawandel. Dieses Klima-Informationszentrum mit Zugang zu Ergebnissen führender Forschungsorganisationen soll zunächst in Deutschland, Frankreich, Großbritannien sowie den USA verfügbar sein. Dies kündigte Facebook am Dienstag an. Einen ähnlichen Bereich implementierte das Tech-Unternehmen auch anlässlich der Corona-Pandemie.
Facebook in guter Gesellschaft
„Der Klimawandel ist real„, wie es in einem am Montag veröffentlichten Blogbeitrag von Facebook heißt. Die Wissenschaft spreche eine eindeutige Sprache. Der Konzern habe eine Verantwortung und ist bestrebt, dieser gerecht zu werden. Facebooks Haltung ist konträr zu jener des US-Präsidenten Donald Trumps. Dieser hält vom menschengemachten Klimawandel nicht viel. Erst unlängst äußerte er, dass er nicht glaube, dass die Wissenschaft weiß, was wirklich passiert.
Auch Apple, Google und Microsoft kündigten an, in puncto Klimaschutz Vorreiter sein zu wollen. Die genannten Unternehmen wollen bis zum Jahr 2030 klimaneutral arbeiten. Amazon wiederum setzt sich jenes Ziel für das Jahr 2040.
Facebook Aktien Kursentwicklung im Überblick
Innerhalb der letzten Woche verringerte sich der Preis der Facebook Aktien um 3,2 Prozent. Deutlich anders sieht es bei einem weiter gefassten Zeithorizont aus. Innerhalb des letzten Monats kletterte der Börsenwert um 4,8 Prozent nach oben, im 6-Monats-Rückblick schlägt der Zugewinn sogar mit 60 Prozent zu Buche.
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