Der Start von Ethereum 2.0 Phase 0 war lange von den Anhängern des Altcoins herbeigesehnt worden. Und technisch scheint bislang alles zu funktionieren. Ethereum-Gründer Vitalik Buterin fand entsprechend bisher nur positive Worte zum Relaunch und verkündete es sei „besser als erwartet gelaufen“. So wird bereits mehr als ein Prozent des im Umlauf befindlichen ETH-Angebots über die Beacon-Chain gestakt, was einer Summe von rund 700 Millionen US-Dollar entspricht. Der Großteil der Transaktionen läuft jedoch noch über die alte Blockchain, wie es von vornherein geplant war. Denn der Rollout von Ethereum 2.0 läuft über mehrere Phasen und soll sich über einen Zeitkorridor von etwa zwei Jahren bis zur kompletten Umstellung erstrecken.

Eine zweite Hoffnung wurde bislang jedoch nicht erfüllt. Viele Anleger von Ethereum hatten darauf spekuliert, dass auch der Kurs von ETH/USD durch den Start des Projekts einen weiteren Schub bekommen könnte. Doch das ist nicht der Fall. Seit dem Launch von ETH 2.0 hat der Kurs im Dezember eine Korrektur erfahren und notiert aktuell bei unter 550 Dollar. Von den Höchstständen bei rund 637 Dollar vor zehn Tagen hat ETH/USD somit einen Rückgang von etwa 14 Prozent verzeichnet. Damit folgt ETH/USD dem Trend des Bitcoin-Kurses der aktuell unterhalb von 18.000 Dollar notiert und bei der 20.000 Dollar-Marke abgewiesen wurde.

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Die wichtigsten Fakten zur ETH/USD-Kursentwicklung

Betrachten wir die wichtigsten Fakten zur Kursentwicklung von ETH/USD in der zurückliegenden Handelswoche:

  • Das Kursmaximum in der vergangenen Woche lag bei rund 607 Dollar am 3. Dezember.
  • Das Kursminium der Handelswoche erreichte ETH/USD am 9. Dezember bei 530 Dollar.
  • Das Kursmittel der vergangenen Woche liegt bei 568,5 Dollar

Die Marktkapitalisierung von Ethereum beziffert sich aktuell auf gut 62 Milliarden Dollar. Im Krypto-Ranking der wertvollsten Coins liegt Ethereum damit weiter deutlich vor XRP auf Platz 2.

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Anleger dürften trotz der aktuellen Korrektur äußerst zufrieden sein. Zweifellos zählt Ethereum zu den besten Investments in 2020. In der Corona-Krise hat ETH/USD im März einen Tiefpunkt von 110 Dollar erreicht. Seitdem hat sich der Kurs verfünffacht. Damit übertrifft die Altcoin-Performance deutlich die Wachstumsraten von Bitcoin, XRP & Co in 2020. Hier dürfte auch die Euphorie rund um Ethereum 2.0 eine Rolle gespielt haben. Insofern hat der Kurs über das gesamte Jahr betrachtet durchaus von der technologischen Neuerung profitiert.

Allzeithoch „nur“ 166 Prozent weg

Gleichzeitig gibt es aber weitere Kursziele, die spätestens im nächsten Jahr angepeilt werden könnten, sofern Marktführer Bitcoin ebenfalls seinen Bullenlauf aus 2020 fortsetzt, wie von den meisten Analysten erwartet wird. Stärkere technische Widerstände sind im Kursbereich von 800 Dollar sowie 1.000 Dollar zu erwarten. Sollte ETH/USD diese Resistenzen brechen, rückt langsam das Allzeithoch von rund 1450 Dollar aus dem Januar 2018 in Reichweite. Lediglich gut 166 Prozent ist der Kurs von dieser Marke aktuell entfernt. Schaut man sich die Wachstumsraten aus 2020 an, scheint dies absolut im Bereich des Möglichen.

In der kurzfristigen Analyse sieht das Chartbild von Ethereum jedoch weniger bullisch aus. Bitcoin hat zuletzt um die Unterstützung im Kursbereich von 17.500 Dollar gekämpft. Sollte dieser Support brechen, könnte auch Ethereum in eine weitere Abwärtsspirale geraten und ein Bärenmarkt könnte die Folge sein. Doch noch besteht Hoffnung, dass es zu einer schnellen Gegenbewegung kommt und ein erneuter Angriff auf die Höchststände von 2020 unternommen wird.

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Die Kursangaben im Artikel beruhen auf den Kryptowährungscharts von CoinMarketCap zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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