Der Ethereum-Kurs erscheint für Anleger derzeit nicht besonders bullisch. So notiert ETH/USD aktuell bei rund 1.300 Dollar und befindet sich seit Wochen in einer Seitwärtsbewegung. Doch deutlich mehr Volatilität könnte für den Kurs unmittelbar bevorstehen. Denn am kommenden Donnerstag werden die neuesten Inflationszahlen für den wichtigsten Kryptomarkt USA vorgestellt.
Kryptowährungen verloren zuletzt an Wert
Die Veröffentlichung der vergangenen Zahlen im September führte zu einem heftigen Abverkauf bei Ethereum, Bitcoin und weiteren Top-Coins. ETH/USD rutschte in kürzester Zeit von gut 1.800 Dollar auf fast 1.200 Dollar ab. Ein Minus von mehr als 30 Prozent. Zwar war die Teuerungsrate gegenüber dem Vormonat leicht von 8,5 auf 8,3 Prozent gesunken, aber blieb damit unter der Prognose von Analysten, die mit 8,1 Prozent gerechnet hatten.
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An diesem Donnerstag könnte es zu einem vergleichbaren Szenario kommen. Bleiben die Inflationszahlen erneut hinter den Erwartungen zurück, ist mit dem nächsten Abverkauf zu rechnen. Und dies könnte die US-Notenbank FED dann Anfang November in einer Kettenreaktion dazu veranlassen, die Zinsen nochmals stark anzuheben, um endlich die Inflation in den Griff zu bekommen. Denn eigentlich soll die Inflation laut dem Plan der Währungshüter auf einen Normbereich zwischen zwei und drei Prozent zurückgeführt werden.
Es könnte aber auch anders kommen und der Ethereum-Kurs schon bald einen massiven Pump erleben, der den Altcoin noch in 2023 auf 2.000 Dollar und mehr zurückbringt. 3 Gründe im Überblick, die für eine baldige Kursexplosion bei ETH/USD sprechen könnten:
1. Die Notenbank stoppt die Zinserhöhung
Die kommende Veröffentlichung der Inflationszahlen könnte der erste Schritt für den ETH-Pump auf 2.000 Dollar werden. Fallen diese nämlich besser aus, als erwartet und übertreffen die Einschätzung der Analysten, ist mit deutlichen Kursanstiegen am gesamten Kryptomarkt zu rechnen. Davon dürfte auch ETH/USD deutlich profitieren. Selbst wenn die Zahlen die Analysteneinschätzung nur genau treffen, dürfte dies von den Märkten eher positiv gewertet werden.
Diese guten Nachrichten bei der Teuerungsrate wäre für die FED ein sehr gutes Argument, ihre aktuelle Zinspolitik zu beenden. Denn weitere Zinserhebungen sind nur sinnvoll, solange die Inflation nicht sinkt. Die letzten Zinsschritte sind mit einer jeweiligen Anhebung um 0,75 Prozent historisch betrachtet schon sehr hoch ausgefallen.
Mit einem aktuellen Leitzins von 3,25 Prozent ist dieser bereits auf einem Niveau wie zuletzt im Jahr 2005. Weitere Zinsschritte könnten dann eher kontraproduktiv sein. Sie könnten den Wirtschaftsmotor zum Stottern bringen, zum Beispiel Investitionen ausbremsen, weil Kredite zu teuer werden und die Verbraucher in die missliche Lage bringen, Finanzierungen nicht mehr bedienen zu können.
Stoppt die Fed also beim nächsten Meeting im November die aktuelle Zinspolitik oder verlangsamt zumindest das Tempo der Zinserhöhungen, würde dies von den Finanzmärkten sehr positiv aufgenommen werden. Dies könnte dem Ethereum-Kurs einen enormen Schub verleihen.
2. Der Boden ist nach 80 Prozent Korrektur erreicht
Für eine baldige Trendwende beim Ethereum-Kurs kann auch die bereits starke Korrektur seit dem Rekordhoch im November 2021 sprechen. Während der Altcoin damals bei rund 4.800 Dollar notierte, ist ETH/USD zuletzt im Juni bis auf 880 Dollar abgerutscht. Das ist ein massiver Wertverlust von mehr als 80 Prozent für Anleger, die beim Top eingestiegen sind. Schaut man sich die Kursrückgänge in den vergangenen Bärenmärkten an, lagen diese in der Regel zwischen 80 und 90 Prozent. Das spricht dafür, dass Ethereum seinen Boden bereits erreicht hat oder sich zumindest in unmittelbarer Nähe dessen befindet.
Zudem muss berücksichtigt werden, dass sich der Kryptomarkt gegenüber den vorherigen Zyklen stark verändert hat. Es ist viel mehr Kapital im Markt und auch institutionelle Investoren kaufen Ethereum. In Anbetracht dessen scheint ein Discount von 80 Prozent gegenüber den Höchstpreisen schon sehr viel.
Und die Korrektur bei Ethereum ist bereits deutlich stärker ausgefallen als etwa bei Top-Aktien, die teilweise seit ihrem Rekordhoch nur um 25 oder 30 Prozent gefallen sind. Es scheint deshalb sogar möglich, dass sich der Kryptomarkt früher und stärker erholen wird als die Aktienmärkte. Im besten Fall findet die von vielen lang ersehnte Entkoppelung von den traditionellen Märkten statt.
Die technische Analyse zeigt zudem ein großes, bullisches Chartmuster für den Ethereum Kurs. So befindet sich Ethereum seit nun fast einem Jahr in einem Falling Wedge. Bricht der Kurs hier nach oben aus, ist mit einem massiven Pump zu rechnen. Aktuell kämpft ETH/USD mit der Widerstandszone.
3. Anleger entdecken zunehmend Vorteile von Ethereum 2.0
Vor ein paar Wochen wurde der Konsensmechanismus bei Ethereum bereits vom Proof of Work, den Bitcoin verwendet, auf Proof of Stake umgestellt. Proof of Stake verbraucht deutlich weniger Energie, weil für neue Blöcke nicht mehr aufwendiges Mining benötigt wird, sondern von den Validatoren auf Basis eines Zufallsprinzips erzeugt werden. Proof of Stake gilt vielen als Technologie der Zukunft, die zum Beispiel auch von Cardano verwendet wird.
Im Preis von Ethereum macht sich der Umstieg derzeit jedoch noch nicht bemerkbar. Doch mittel- bis langfristig könnten immer mehr Investoren die Vorzüge von Proof of Stake erkennen. Gelingen auch die weiteren technologischen Schritte auf dem Weg zu Ethereum 2.0, stehen die Chancen gut, dass auch der Preis von ETH/USD davon profitieren wird.
Schon jetzt sagen manche Analysten voraus, dass Ethereum früher oder später Bitcoin als wertvollste Kryptowährung der Welt ablösen kann. Denn die Vorteile von Ethereum hinsichtlich einer Massenadaption lassen sich kaum bestreiten. Schon heute laufen enorm viele Anwendungen auf der Ethereum-Blockchain. Dazu zählen etwa Decentralized-Finance-Dienste (DeFi), dApps oder auch große Teile des Non-Fungible-Token-Sektors (NFT). Käufer von Bitcoin finden solch breiten Anwendungschancen nicht vor.
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