Kommt es jetzt zu einem ganz neuen Level an Bitcoin Investments? Dies könnte durch einen Einstieg mehrerer Staaten in die Kryptowährung der Fall sein. Dies geht zumindest aus einem Interview mit dem New Yorker Investor Robert Gutmann hervor.
Gedanken über einen Bitcoin Einstieg sei nur „vernünftig“
Gutmann äußerte sich im Gespräch mit dem Markt-Experten Raoul Pal mit einer positiven Einschätzung: „wenn man sich die Welt von heute anschaut, ist es vernünftig, sich als Anlageausschuss oder als Allokationsausschuss zu fragen, [ob] ist die richtige Allokationsmischung ist, wenn alle Vermögenswerte in Dollar gegen Dollar-denominierte Verbindlichkeiten sind.“
Auch Chef der Software-Firma MicroStrategy, Michael Saylor, hat sich in der Vergangenheit bereits dahin gehend geäußert, dass Regierungen schon bald auf den Plan treten könnten: „ich denke, die vorwärts denkenden, fortschrittlichen Regierungen, werden ihn (gemeint „den Bitcoin“, Anm. die Red.) umarmen und sie werden davon profitieren. Und ich denke, rückwärtsgewandte Regierungen werden ihn fürchten und sie werden unter dem Mangel daran leiden.“
Nationen zeigen sich bislang vor allem restriktiv
Allerdings entstand dieser Einschätzung auch aus den Krypto-Märkten selbst. Bislang zeigen sich Staaten weltweit verhalten gegenüber einer vollständigen Akzeptanz von digitalen Währungen. Vielmehr arbeite man verstärkt an der Entwicklung digitaler Zentralbank-Währungen.
Zudem mehren sich auch die Länder, die rigorose Restriktionen in die Wege leiten. Mit China und neuerdings auch Indien stehen zwei aufstrebende Nationen zwar vor der Einbindung eigener digitaler Versionen ihrer Währungen, allerdings wird zum Teil schon der Besitz virtueller Token verboten und gar bestraft.
Ob sich die westliche Welt also eine andere Strategie zurechtlegt und beginnt in Bitcoin oder andere Kryptowährungen zu investieren, ist also mehr als fraglich.
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Foto von Farzad Mohsenvand