In einer Presemitteilung vom 4. März gab die Londoner Big-Four-Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) bekannt, ein Instrument zur Buchhaltung und Vorbereitungen im Zusammenhang mit Steuern auf Kryptowährungsbestände auf den Markt gebracht zu haben. Der Begriff Big Four steht für die vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt.
Das neue Tool mit dem Namen EY Crypto Asset Accounting and Tax (CAAT) soll die Buchhaltungs- und Steuerberechnungen für digitale Währungsbestände verbessern. Ausgerichtet ist das Tool sowohl auf institutionelle Kunden, die Kryptowährungen in ihren Bilanzen verbuchen, als auch auf private Anleger, die digitale Assets in eher kleinem Umfang traden.
Des Weiteren ist CAAT laut Mitteilung als interoperables Tool in der Lage, Informationen über Krypto-Transaktionen von „praktisch allen“ großen Börsen einzuholen, Daten aus diversen Quellen zusammenzuführen sowie automatisch Berichte zu erstellen, unter anderem die kryptowährungsbezogenen Steuererklärungen der US-amerikanischen Steuerbehörde IRS. EY zufolge sei die Anzahl der Kunden, die Krypto-Assets besitzen, bereits erheblich gewachsen.
Wie Kryptoszene vergangenes Jahr im November berichtete, hat Ohio als erster US-Bundesstaat Unternehmen gestattet, ihre Steuerzahlungen mit Bitcoin (BTC) zu tätigen.