Das Unternehmen Electra (ECA) stellt diesen Monat das neue Finanzverwaltungssystem ElectraPay vor. Das neue Finanzprodukt des Open Source Proof-of-Stake Blockchain-Projekts ist zunächst lediglich in der Besa-Testversion verfügbar. Bei dem Finanzverwaltungssystem geht es um die Bezahlung mit den verschiedenen Kryptowährungen.
Mit Kryptowährungen bezahlen ohne Drittanbieter
Hauptfokus beim ElectraPay Finanzverwaltungssystem ist, dass die Zahlung mit den verschiedenen digitalen Coins ganz ohne Drittanbieter auskommt. Entsprechend sind keine Banken, Finanzinstitute oder Kreditkartenunternehmen an dem Projekt beteiligt. Darüber hinaus bietet das ElectraPay Finanzverwaltungssystem noch einige Zusatzfunktionen, die die Nutzung optimieren.
In einer Pressemitteilung vom 30. Dezember heißt es: „ElectraPay ist nicht nur eine alternative Zahlungsmethode, sondern verfügt auch über zahlreiche einzigartige Funktionen. Derzeit umfasst dies die Möglichkeit, Zahlungsregeln wie Gebühren und Provisionen zu erstellen und zusätzliche Funktionen wie ein Affiliate-Management-System zu integrieren. Diese einzigartigen Funktionen ermöglichen es ElectraPay, sich von typischen Finanzmanagementsystemen abzuheben, denen diese Funktionen fehlen.“
Der Nutzer wird zur eigenen Bank
Zunächst einmal laufen alle Transaktionen des neuen Projekts in der ersten Testphase über ein Woocommerce-Plugin. In der Zukunft soll aber auch andere Merchant-Software zum Einsatz kommen. Unter den zukünftigen Erweiterungen im Merchant-Bereich sollen beispielsweise Shopify und BigCommerce gehören. Somit könnte ElectraPay sich vom Plugin zu einem Ökosystem wandeln. Die Nutzer werden dabei zur eigenen Bank.
In der Pressemitteilung heißt es dazu: „Es ist eine vollständige Umgebung, die es den Benutzern im Wesentlichen ermöglicht, als ihre eigene Bank zu agieren und die uneingeschränkte Autorität zu wahren, während sie Entscheidungen darüber treffen, ob sie ihre Electras halten, umtauschen oder verkaufen, und dabei die Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche einhalten.“
Das Unternehmen setzt dabei ganz auf die eigene Blockchain, die die Nutzung von Token und QR-Codes als digitale Austauschmethoden ermöglicht. So werden möglicherweise bald neue Zahlungsmöglichkeiten für Bitcoin, Ripple und Co auftauchen.