Es gibt wohl kein eindeutiges Indiz für die Akzeptanz einer Kryptowährung, wenn große Zeitungen wie die Zeit über sie berichten. Nun hat sich ein Journalist mit der Dogecoin Prognose auseinandergesetzt und rät von einem Investment ab.
Meiste Entwicklungs-Zeit ging in die Schriftart Comic Sans
In einem langen Artikel äußert sich Zeit Reporter Julian Heißler zu der Spaß-Kryptowährung. Hierin geht es zum einen die sagenhafte Preisentwicklung des Tropfens innerhalb der letzten Monate. Es wird aber auch noch einmal erklärt, wie die Münze im Jahr 2013 als Satire-Coin in der Blockchain startete.
„Dogecoin ist ein Witz“, so heißt es im Artikel. Die Münze war von Anfang an als Parodie gedacht und sollte bewusst keine Funktion innehaben. Ihre Nutzlosigkeit sollte sie aber nicht vor außerordentlichen Preisanstiegen bewahren.
Natürlich kommt auch innere Musk vor, der immer wieder DOGE mit seinen Tweets half, weitere Prozentsätze gutzumachen. Es folgten berühmte Persönlichkeiten wie Snoop Dogg oder auch der Frontman der Band Kiss. Bei all der Geschichte kommt derzeit-Artikel aber auch auf die Risiken zu sprechen. Die Software sei alles andere als anspruchsvoll und die meiste Zeit bei der dreistündigen Erstellung des Codes sei für die Schriftart Comic Sans drauf gegangen.
Die Blase könnte platzen
Was sich für Anleger zur einem spektakulären etwas entwickelt hat, könnte aber schon bald in einem Totalverlust münden. Es ist von Anzeichen die Rede, dass es bei Dogecoin zu Betrug kommen könnte. So würden zwei Drittel aller Token in lediglich 98 Dogecoin Wallets gehalten. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass weniger als 100 Nutzer die fast vollständige Kontrolle über die Münze und ihren Preis besitzen. Sollten sie sich für einen Verkauf entscheiden, wird die Blase platzen.
Zeit-Journalist Heißler hierzu: „ein klassisches Pump-and-Dump-Geschäft also, bei denen die Besitzer eine Aktie, Anleihe oder eben Münze den Preis künstlich in die Höhe treiben und ihre Reserven damit riesigen Gewinn verkaufen, bevor sich der Preis wieder auf dem Boden der Tatsachen zurückfindet.“
Foto von Maxim Hopman