Die Schlacht um die betrügerische Krypto-Plattform OneCoin geht in die letzte Runde. Denn die Plattform ist nicht länger aufrufbar. Somit dürfte die Betrugsserie nun endlich ein Ende gefunden haben.
Verantwortliche immer noch nicht gefasst
Die vermutliche Gründerin, Ignatov, befindet sich weiterhin auf der Flucht. Dennoch läuft bereits ein Gerichtsverfahren gegen einen mutmaßlichen Mitverantwortlichen der OneCoin Scharade. Wie das Portal BehindMLM.com am 1. Dezember verkündete, ist die Plattform der Betrüger nun endgültig vom Netz genommen. In einer Mitteilung heißt es: „Aus DNS-Aufzeichnungen geht hervor, dass die Website-Domain dem Unternehmen zwar noch gehört, derzeit jedoch untersucht wird. DNS-Einträge sind, ohne zu technisch zu werden, der Punkt, an dem eine Website-Adresse (in diesem Fall „onecoin.eu“) auf einen entsprechenden Server verweist. In den letzten 24 Stunden wurde der DNS-Eintrag von OneCoin für ihre Website auf „Server Hold“ umgestellt.“
Der Domainname wird nach wie vor in WHOIS angegeben. Doch ist die Webseite plus die angegebene E-Mail vorübergehend nicht aktiv. Nicht klar ist, wer die Webseite des in Verruf geratenen Krypto-Modells untersucht. Angaben von BehindMLM geben aber eine Mitteilung der Rechtsabteilung EurID wieder: „Guten Morgen Oz, Der Domainname wird derzeit rechtlich untersucht. Bitte überprüfen Sie unser WHOIS für den Status des Domainnamens.“
Was bisher geschah…
Bei dem Krypto-Projekt handelt es sich um einen Betrug in Höhe von knapp 4 Milliarden US-Dollar. Zuletzt musste sich ein Anwalt vor Gericht behaupten, der den Drahtziehern hinter dem Betrug bei der Geldwäsche in Höhe von 400 Millionen US-Dollar geholfen haben soll. Bereits im Jahr 2015 geriet das Unternehmen in den Fokus der Ermittler. Das Abschalten der Webseite könnte nun ein deutlicher Beweis dafür sein, dass der Betrug ein Ende gefunden hat.
In der Krypto Welt ist beständig Vorsicht geboten. Auch Fake Plattformen wie the News Spy oder Bitcoin Superstar versuchen an die Gelder ahnungsloser Anleger zu kommen.