Wie aus einer Pressemitteilung vom 13. Mai hervorgeht, plant die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen (NRW) den Aufbau eines europäischen Blockchain-Instituts, das die Technologie erforschen soll.
Der Wirtschaftsminister des Bundeslandes, Andreas Pinkwart, verkündete, dass die geplante Forschungseinrichtung „noch in diesem Jahr die Arbeit aufnehmen wird„. Als Standort des Blockchain-Instituts wurde die Stadt Dortmund festgelegt, da die Nähe zum Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) sowie zur Technischen Universität guten Voraussetzugen bieten.
Zudem wird in der Mitteilung darauf hingewiesen, dass die Technologie unter Kritikern als „Stromfresser“ gilt, da der Energieaufwand beim Mining (Schürfen) von Kryptowährungen sehr hoch ist. Daraufhin entschärft Pinkwart die Bedenken und antwortet wie folgt:
„Diese Technologie kann sicher, dezentral, bezahlbar und – richtig eingesetzt – nicht zu energieintensiv eingesetzt werden.“
Eines der Ziele der neuen Forschungseinrichtung ist es, den Blockchain-Vorsprung der USA einzuholen. Somit hätte das deutsche Bundesland die Chance, zum Vorreiter der Branche aufzusteigen.
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