Die Deutsche Bank stellt der Stadt Frankfurt 375.000 OP-Masken zur medizinischen Versorgung kostenfrei bereit. Dies teilte das Geldinstitut am Montag in einer Pressemitteilung mit. Ferner gab die Deutsche Bank erst unlängst bekannt, dass aufgrund der Corona-Krise vorerst keine weiteren Mitarbeiter wegen des Stellenabbaus angesprochen werden.
Die OP-Masken werden dem Frankfurter Gesundheitsamt kurzfristig überreicht. Dieses wiederum leitet die Schutzmasken an unterschiedliche Einrichtungen weiter. Unter anderem an Kliniken und Pflegeheime. Nach Karl von Rohr, seines Zeichens stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, leiste Frankfurt eine herausragende Arbeit in der Corona-Krise: „Mit der Spende der OP-Masken aus unseren Beständen wollen wir sie dabei gerne unbürokratisch unterstützen„, wie es in der Pressemitteilung heißt.
Deutsche Bank mit großen Lagerbeständen
Im Zuge der vergangenen SARS-Epidemie schaffte sich die Deutsche Bank den Vorrat an Masken an. Für den Eigenbedarf des Geldinstituts werden auch weiterhin Schutzmasken lagern, welche den Mitarbeitern in den Filialen dienen sollen.
Stellenkürzungen werden wiederum vorerst auf Eis gelegt, weil eine „zusätzliche emotionale Belastung“ der Mitarbeiter vermieden werden soll. Dies geht aus einem Schreiben des Managements an die Mitarbeiter des DAX-Konzerns hervor. An dem Umbau hält das Finanzinstitut nach wie vor fest. Bis Ende 2022 will der Konzern die Anzahl der Vollzeitstellen um bis zu 18.000 verringern. Allerdings bedeute dies nicht per se, dass diesen Arbeitnehmern gekündigt wird. Vielmehr sollen frei werdende Stellen – beispielsweise aufgrund des Renteneintritts – häufig nicht nachbesetzt werden.
Auch Deutsche Bank Aktien von Corona-Krise betroffen
Unterdessen zeigt sich bei einem Blick auf die Kursentwicklung, dass auch die Deutsche Bank Aktien durch das Coronavirus betroffen sind. Innerhalb der letzten Woche kletterte die Aktie zwar wieder um 5,7 Prozent nach oben. Im Monatsrückblick schlägt der Verlust dennoch mit 26 Prozent zu Buche. Die Deutsche Bank ist hierbei allerdings keine Ausnahme – auch bei anderen Instituten, beispielsweise bei ING sowie der Commerzbank, verringerte sich der Börsenwert signifikant.