Krypto-Markt Bitcoin
  • Strategische Reserve: Der Krypto-Markt reagierte negativ auf die Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve durch Donald Trump
  • Inflation: Die Märkte warten auf die Inflationsdaten am Mittwoch und Donnerstag
  • Beschäftigungszahlen: Auch die Veröffentlichung aktueller Beschäftigungszahlen dürfte das Anlegerverhalten stark beeinflussen

Die Ankündigung einer Bitcoin-Reserve hatte nicht zum erwarteten Crypto Bull Run geführt. Stattdessen haben die Bären den Krypto-Markt fest im Griff. Ein paar Ereignisse diese Woche können Aufschluss darüber geben, wohin sich die Kurse entwickeln könnten.

Wichtige Wirtschaftsdaten der Woche

Wie The Kobeissi Letter auf X veranschaulicht, werden diese Woche einige wichtige Wirtschaftsdaten veröffentlicht. Für den Krypto-Markt und Bitcoin entscheidend dürften die Inflationsdaten des Konsumentenpreisindex am Mittwoch sein.

Beim Konsumentenpreisindex handelt es sich um einen wichtigen Inflationsindikator. Die Federal Reserve basiert ihre Entscheidungen häufig auf diesen Index. Steigende Preise bedeuten häufig höhere Zinsen, worauf der Bitcoin Preis negativ reagiert.

Seit dem September letzten Jahres war die Inflation in den USA um 3 % gestiegen. Im Februar fiel die Inflation in den USA höher als erwartet aus. Der Krypto-Markt reagierte entsprechend, der Bitcoin Preis war von über 100.000 US-Dollar auf 96.000 US-Dollar gefallen.

Der Mittwoch dürfte deswegen ein wichtiger Tag für die Anleger werden. Am Donnerstag werden anschließend die Beschäftigungszahlen veröffentlicht, welche ebenfalls Aufschluss über die wirtschaftliche Entwicklung in den USA geben dürften.

Wie sehr sich die steigende Inflation auch im Geldbeutel der US-Bürger bemerkbar macht, werden wir am Freitag feststellen dürfen. Am Ende der Woche werden die Daten zur Konsumstimmung in den USA veröffentlicht.

Ausblick für den Krypto-Markt

Die Bitcoin-Reserve hatte die Anleger enttäuscht, während viele Bitcoiner jubelten. Auf der einen Seite erwarteten die Anleger eine Krypto-Reserve, wodurch die USA auch diverse Altcoins kaufen müssten.

Stattdessen bekamen sie nur einen „Crypto Stockpile“, den die USA beliebig verkleinern und vergrößern kann. Zwar hatte Donald Trump sein Versprechen gehalten, keine im Besitz der Regierung befindlichen BTC zu verkaufen, gleichzeitig sieht es die Bitcoin-Reserve nicht vor, mit Steuergeld neue Coins zu kaufen.

Stattdessen plane man, so wurde auf dem Krypto-Gipfel bekannt, „budgetneutrale“ Strategien zur Steigerung der Reserve. Es bleibt also abzuwarten, wann und in welchem Umfang die USA der Bitcoin-Reserve weitere BTC hinzufügen werden.

Bis dahin ist es gut möglich, dass der Bitcoin Preis noch auf 75.000 US-Dollar fallen könnte. Das glaubt jedenfalls Arthur Hayes, Mitgründer von BitMEX. Zuvor wird der Preis das Support-Level von 78.000 US-Dollar austesten.

Schon jetzt haben die fallenden Kurse am Krypto-Markt zu starken Verwerfungen unter den Anlegern geführt. Laut Daten von CoinGlass wurden in den letzten 24 Stunden Long-Positionen im Wert von 525 Millionen US-Dollar liquidiert.

Derzeit erlebt ein anderes Gut einen Höhenflug: Gold. Das ist ein klarer Indikator für die Unsicherheit der Anleger. Bitcoin und Kryptowährungen werden weiterhin als unsichere Märkte angesehen, doch Gold bleibt in ihren Augen der sichere Hafen.

Es gibt jedoch einen Silberstreifen, wie Rekt Capital auf X schreibt. Seiner Analyse nach gleicht das aktuelle Kursverhalten dem Bärenmarkt vom November 2022. Auch damals fiel der Relative Strength Index auf vergleichbare Level, nur um die Umkehr einzuläuten.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Alexander Naumann

Nach dem Studium von geisteswissenschaftlichen Exotenfächern machte sich Alexander Naumann als Texter und Autor selbstständig. Zu den Kryptowährungen fand er aufgrund seiner freiheitlichen Gesinnung.

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