- US-Exchange: Coinbase arbeitet an einem Service speziell für australische Pensionsfonds
- Unklarer Release: Wann genau dieser Service kommen soll, ist nicht bekannt
- Bitcoin ETFs: Mehrere ETFs auf Bitcoin-Basis sollen Ende 2024 in Australien launchen
Laut einem Artikel von Bloomberg plant Coinbase, Services und Produkte für australische Pensionen anzubieten. Dadurch könnte gut ein Viertel des Pensionsfonds im Wert von 600 Milliarden US-Dollar aus Kryptowährungen bestehen.
Coinbase stockt australische Renten auf
Coinbase, eine der größten Kryptobörsen der Welt, mischt nun auch bei den australischen Renten mit. Laut dem geschäftsführenden Direktor für den asiatisch-pazifischen Raum, John O’Loghlen, arbeitet man aktuell an einem Service für die Pensionsfonds Australiens.
Das neue Produkt soll sich in erster Linie an Kunden richten, die lediglich eine Allokation mit dem Dienstleister durchführen. Also jene, die einmal investieren und dann die Investition ruhen lassen, anstatt ständig zu traden.
Coinbase, the largest US crypto exchange, is zeroing in on potential demand in Australia’s $600 billion self-managed pensions sector https://t.co/WpH2tQkCmA
— Bloomberg Crypto (@crypto) May 15, 2024
Wann genau dieser Service kommen soll, das bleibt fürs Erste unklar. Jedoch ist Australien den Kryptowährungen recht wohlgesonnen – zumindest den ETFs auf Bitcoin (BTC). Die sollen sich Ende 2024 auch in dem Land auf der Südhalbkugel handeln lassen.
Im späten April hatte die Australian Securities Exchange (ASX) angekündigt, den ersten Bitcoin ETF zu genehmigen. Mehrere Vermögensverwalter wollen ihre eigenen Anträge einreichen, darunter BetaShares, VanEck und DigitalX. Wann genau die ETFs kommen sollen, ist vorerst unklar. Die Pensionsfonds könnten dabei zu den größten Käufern von Krypto-ETFs gehören, wie Jamie Hannah von VanEck glaubt.
Bitcoin-ETFs für staatliche Pensionen
Damit wäre Australien nicht das erste Land, welches seine Pensionsfonds mit Bitcoin-ETFs aufstockt. Der US-amerikanische Bundesstaat Wisconsin hat es vorgemacht. Laut einem Dokument der SEC hat dessen State of Wisconsin Investment Board (SWIB) knapp 163 Millionen US-Dollar in Bitcoin-ETFs investiert.
Wow, a state pension bought $IBIT in first quarter. Normally you don't get these big fish institutions in the 13Fs for a year or so (when the ETF gets more liquidity) but as we've seen these are no ordinary launches. Good sign, expect more, as institutions tend to move in herds https://t.co/leKVe2CK1S
— Eric Balchunas (@EricBalchunas) May 14, 2024
Mit 156 Milliarden US-Dollar gehört der Pensionsfonds von Wisconsin zu den größten der USA. Der Bloomberg-Experte Eric Balchunas kommentiert, weitere Nachahmer werden folgen und ebenfalls große Bestände in Bitcoin-ETFs investieren.
Eine überalterte Gesellschaft, zu wenige junge Menschen und immer höhere Kosten bei den Renten – für viele ein großes Problem, für das es nur wenige Lösungen gibt. Bitcoin als deflationäres Asset, das in Zukunft weiter an Wert gewinnen wird, könnte ein Puzzleteil zur Bewältigung dieses Problems sein.