Über Coinbase soll es künftig möglich sein, Bitcoin und andere Kryptowährungen mit PayPal zu kaufen. Allerdings haben Nutzer auf Fallstricke zu achten. In den USA startet ein entsprechender Service, der den Zahlungsriesen PayPal in die Krypto Börse inkludiert.
Limit bei 25.000 $
User sind gewarnt, dass enorme Kosten entstehen können, wenn sie diesen Weg wählen. Bis zu 25.000 $ soll man nun über PayPal investieren können, um Kryptowährungen zu kaufen. Allerdings ist mit einer Gebühr von 4 % zu rechnen, was sich zu einem enormen Betrag entwickeln kann, je mehr Gelder man investieren möchte.
Coinbase gilt ohnehin nicht als der günstigste Anbieter im Bereich der Kryptowährungen. Das nun 3,99 % an Zusatzkosten für die Anwendung von PayPal anfallen, dürfte viele abschrecken. Ein Reporter des Krypto Magazins CoinDesk berichtete über einen potentiellen Kauf des digitalen Tokens AAVE. Hätte er diese Transaktion tatsächlich für den Maximalbetrag von 25.000 $ ausgeführt, so wären 959 $ in Coinbase Gebühren abgezogen worden.
Ein Kauf von 5 $ und 0,99 $ Coinbase Gebühren
Kreditkarten wären, obwohl sie ihr als ebenfalls teure Zahlungsmethoden gelten, mit nur 367 $ vergleichsweise günstig. Am Ende verzichtete der Journalist auf den Kauf und probierte die neue Funktion lediglich mit einem fünf US-Dollar Betrag aus, von denen ganze 0,99 € an Kosten verschlungen wurden. Die günstigste Bezahlmethode bleibt die herkömmliche Überweisung.
Bislang ist das neue Feature ausschließlich in den USA ausgerollt. Schon bald sollen aber auch andere Länder hinzu kommen unter anderem Deutschland. Die hohen Kosten seien auf die Verarbeitung der Zahlungen zurückzuführen, so ein Projektmanager der Krypto Börse gegenüber CoinDesk: „die Gebühren werden für die Kosten der Zahlungsverarbeitung veranschlagt.“
Anlegern ist aufgrund der hohen Kosten und potenziellen Bitcoin Gebühren bislang von der Nutzung des neuen Angebots abzuraten.