Wer seine Krypto-Guthaben bei Coinbase hat, kann diese auch etwas sicherer im Coinbase Vault bzw. Tresor lagern. Dieser macht es Angreifern schwerer eure Guthaben zu entwenden. Wie das funktioniert erkläre ich euch hier.
Coinbase ist bereits ein relativ sicherer Ort um eure Kryptowährungen aufzubewahren, sofern ihr die 2-Faktor Authentifizierung aktiviert habt. Darüber hinaus speichert Coinbase auch 98% aller Guthaben im „Cold Storage“, also Offline.
Wer aber noch sicherer sein möchte kann einen Service von Coinbase nutzen der sich Vault bzw. zu deutsch Tresor nennt. Dieser funktioniert wie ein separates Wallet auf Coinbase und lässt sich für alle Kryptowährungen die auf Coinbase gehandelt werden einrichten. Das sind derzeit Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash und Litecoin.
Der Tresor hat aber ein paar Besonderheiten. Zum einen müsst ihr dafür 2 Email Adressen verifizieren. Diese haben dann jeweils unabhängig von einander die Möglichkeit Transaktionen abzubrechen. Darüber hinaus finden alle Transaktionen aus dem Coinbase Tresor nur mit 48h Zeitverzögerung statt. Das heißt ihr habt nach dem Anweisen einer Transaktion noch 48h Zeit, um diese mit einer der beiden Email Adressen abzubrechen. Ein Angreifer müsste daher nicht nur euer Coinbase Account und Handy (wenn ihr 2-Faktor Authentifizierung per SMS habt) hacken, sondern auch beide eurer Email Adressen.
Ihr habt bei Coinbase auch die Möglichkeit einen Tresor für Gruppen anzulegen. Dies könnt ihr für eine 3er Gruppe oder 5er Gruppe machen. Bei den Varianten müssen dann jeweils 2 bzw. 3 Personen einer Transaktion zustimmen.
Wie das mit dem Coinbase Vault genau funktioniert seht ihr in dem Video unten. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich regelmäßig darüber Gedanken zu machen, wie die eigenen Kryptoguthaben aufbewahrt sind.