Das neueste Projekt rund um Lösungen für Nutzer von Elektroautos erreicht einen Meilenstein im Vorverkauf und sammelt über 1 Million $ ein. Was müssen Anleger jetzt über C+Charge wissen?
E-Mobilitätstoken mit Belohnungssystem
Das Krypto-Unternehmen rund um Lösungen für die E-Mobilität erreichte jüngst einen Meilenstein, indem es 1 Million $ von Investoren in der Vorverkaufsphase einsammeln konnte. Das Projekt um Mitbegründer Ryan Fishoff befindet sich nun in der dritten Phase eines achtstufigen Fundraisings. Zuletzt haben die Entwickler noch rund 600.000 $ eingenommen, bevor der Preis in der nächsten Phase von 0,0145 $ auf 0,016 $ angestiegen ist. Das entspricht einer Preiserhöhung von 10,3 %.
https://twitter.com/C_Charge_Token/status/1625884945091526660
Am 15. Februar startete somit die dritte Phase des Presales für die Zahlungsplattform für das Laden von Elektrofahrzeugen, wobei frühe Anleger bis zum Ende des Vorverkaufs einen Gewinn von bis zu 80 % sehen könnten, bevor der Token in den offiziellen Verkauf geht. Insgesamt sollen im Presale 6,85 Millionen $ für das Projekt gesammelt werden.
C+Charge ist ein Projekt, das derzeit in seiner Sparte noch konkurrenzlos ist, da es der erste Anbieter für eine einheitliche Zahlungslösung im Bereich der E-Mobilität darstellt. Das Gesamtangebot an CCHG-Token beträgt 1 Milliarde, was bedeutet, dass 40 % im Rahmen des Vorverkaufs an die Öffentlichkeit verkauft werden. Was genau C+Charge besonders macht, wird im Folgenden ausführlich erklärt.
Einheitliches Bezahlsystem für Ladestationen
C+Charge zielt dabei darauf ab, Autofahrer für das Nutzen von Elektrofahrzeugen zu vereinfachen und sie für ihr Umweltbewusstsein zu belohnen. Dafür sollen robuste Bezahlwege für Ladestationen mit Kryptowährungen geschaffen und CO₂-Gutschriften können ausgestellt werden. Das System baut auf dem nativen Token des Ökosystems, CCHG, auf, der auf der Plattform zur Bezahlung verwendet werden kann und auch als Belohnung ausgeschüttet werden soll. Der Token CCHG kann zum Beispiel dazu verwendet werden, Ladestunden an Ladestationen zu bezahlen, die Teil des Netzwerks sind.
Damit möchten die Entwickler laut ihrer Website aus der Fülle an verschiedenen Stromanbietern für Ladestationen und Zahlungsoptionen ein universelles Zahlungssystem schaffen, das für die E-Mobilität einheitlich funktioniert und Endnutzern den Vorgang erleichtert.
Dafür entwickelte das Team hinter dem Projekt eine App, in der alle Themen rund um E-Mobilität abgedeckt werden sollen. Mit der Blockchain-Technologie soll die Plattform von C+Charge nutzbar werden, da Verbraucher lediglich eine Internetverbindung benötigen und keine teure Point-of-Sale-Ausrüstung installiert werden muss. Mit einem eingebetteten Peer-to-Peer-Zahlungssystem soll es Nutzern ermöglicht werden, direkt miteinander zu handeln, ohne, dass eine zentrale Autorität erforderlich wird. Die Transaktionen sollen dabei mithilfe von Smart Contracts abgewickelt werden. Fahrer von E-Autos können somit direkt mit den CCHG-Token des Ökosystems bezahlen. Nutzer können über die App auch die Dauer und Effizienz ihrer Ladevorgänge prüfen und Wege zu neuen Ladestationen finden.
Die Entwickler haben es sich zum Ziel gesetzt, das Netzwerk von Ladestationen so auszubauen, dass Nutzer ihre Elektrofahrzeuge überall aufladen können. Dadurch möchte das Projekt langfristig eine einheitliche Ladeökonomie für elektrische Fahrzeuge schaffen. Diese Ziele beschränken sich nicht nur auf PKWs, die Lösung könne auch auf Stadtbusse oder LKWs ausgeweitet werden. Die Belohnungen für die Elektromobilität könnten dabei einigen Fahrern Anreize geben, ihre elektrischen Fahrzeuge häufiger zu nutzen.
Über die Blockhain können auch Informationen über die Verfügbarkeit und Verwaltung der teilnehmenden Ladestationen gesammelt und ausgewertet werden. Damit können Fehlfunktionen leichter identifiziert und ausgebessert werden, da Echtzeitinformationen über jede Station vorliegen.
C+Charge belohnt E-Fahrer mit CO₂-Gutschriften
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur soll dabei helfen, Emissionsgutschriften auch für Endnutzer zu ermöglichen. Derzeit werden solche Zertifikate nur an Unternehmen ausgestellt und die Endnutzer von Elektroautos gingen leer aus. Das will C+Charge ändern.
Durch die Partnerschaft von C+Charge mit Flowcarbon können die Besitzer von Elektroautos zusätzlich zu CCHG bei jedem Ladevorgang Emissionsgutschriften in Form des Goodness Native Token (GNT) erwerben. Der GNT-Token ist ein freiwilliger, verifizierter Kohlenstoffkredit. Die ausgestellte Kohlenstoffgutschrift ermöglicht die Emission von 1 Tonne Treibhausgasen.
C+Charge möchte die Emissionsgutschriften demokratisieren, sodass ein wachsender Anteil der Einnahmen aus Emissionsgutschriften auch an Fahrer von E-Fahrzeugen ausgestellt wird. Es wird erwartet, dass der Markt für Elektromobilität in den nächsten Jahren weiter wachsen wird und bis 2027 einen Wert von 2,4 Billionen $ erzielen könnte, womit C+Charge in einen Sektor mit beachtlichem Potenzial einsteigen würde.
„Inhaber von C+Charge-Token erhalten Kohlenstoffgutschriften als Reflexion von 1 % der erhobenen Transaktionssteuern. Autofahrer, die über die App verfügen, können außerdem zusätzliche Emissionsgutschriften verdienen, wenn sie ihr Auto über ihr C+Charge-Wallet aufladen“, schreiben die Entwickler in den FAQs.
Erste Kooperation mit Perfect Solutions Türkei
Mit Perfect Solutions Türkei sei für das Projekt ein erster realer Anwendungsfall gegeben, das schreiben die Entwickler im Whitepaper. Die internationale Kooperation soll es ermöglichen, 20 % der Ladestationen im türkischen Raum in das C+Charge Netzwerk mitaufzunehmen. Damit hätte die Krypto App vor allem für Nutzer aus diesem Land bereit eine erste Möglichkeit geschaffen, den Token wirklich zu verwenden.
Einige Investoren blicken voraus und sehen C+Charge als einen großen Teil einer grüneren Zukunft. Sicher ist, dass das Unternehmen in eine Trendbewegung einsteigt. Elektrofahrzeuge, wie Tesla und Co. erfreuen sich wachsender Beliebtheit und auch die Verfügbarkeit von Ladestationen nimmt in gut entwickelten Gebieten zu. Jacob Crypto Bury erklärt bei Youtube, dass der Token seinen Wert verzehnfachen könnte. Und fragt sich, ob „es die nächste explodierende Krypto 2023 wird“.
Grundsätzlich bleibt es aber fraglich, ob sich angesichts der vielen Akteure in Bereich der E-Mobilität ein Konzept die Brücke zwischen den verschiedenen Anbietern schließen kann. Gerade junge Projekte können auf einem umkämpften Markt sehr volatil sein, sodass eine Wertsteigerung nicht garantiert werden kann. Generell bleiben Kryptowährungen, die noch nicht offiziell auf einer Börse gelistet sind, in der Vorverkaufsphase eher spekulativ und können von starken Schwankungen nach dem Launch betroffen sein. Daher lohnt es sich, das Risiko vor einem Kauf gut abzuwägen.