Ende 2018 will CBOE neben den Bitcoin Futures auch Ethereum Futures anbieten. Mit den Future Verträgen können sich institutionelle Anbieter gegen zu große Verluste schützen.
Seit Dezember 2017 gibt es bereits die Bitcoin Futures, diese werden mittlerweile sogar auf 2 Plattformen gehandelt, neben CBOE hat auch die Chicago Mercantile Exchange (CME) Bitcoin Futures im Angebot.
Ein Bitcoin Futures Vertrag läuft immer einen festgelegten Zeitraum lang. Für das Ende der Laufzeit gibt es dann einen Bitcoin Preis. Es ist jetzt im Ermessen des Anlegers ob er glaubt, dass der Bitcoin Kurs höher oder niedriger sein wird, als der angegebene Bitcoin Futures Preis. Davon hängt es dann ab ob er beim Futures Vertrag „Long“ oder „Short“ geht. Die Anleger können also mit den Bitcoin Future Verträgen auch auf fallende Kurse setzen.
Einige glauben, dass die Vorstellung der Bitcoin Futures einer der Gründe dafür war, dass die Kurse seit dem Bitcoin Allzeithoch im September wieder so schnell gefallen sind. Generell lässt sich ein Zusammenhang zwischen den auslaufenden Bitcoin Futures Verträgen und dem Bitcoin Kurs erkennen. In den letzten Monaten haben wir fast immer gesehen, dass der Bitcoin Preis gefallen ist kurz bevor die CME Futures am Ende des Monats ausgelaufen sind.
Neben den Bitcoin Futures ist jetzt bekanntgeworden, dass CBOE Ende des Jahres auch Ethereum Futures anbieten will. Dies ist aber weniger kritisch als die Bitcoin Futures Einführung. Denn Ethereum lässt sich mittlerweile auch auf Plattformen wie BitMEX problemlos „shorten“.
Darüber hinaus kommt es dem Markt eher zu gute. Eine der Begründungen bei der Ablehnung der bisherigen Bitcoin ETFs von der amerikanischen Börsenaufsicht (SEC) war, dass der Futures Markt derzeit noch zu klein sein. Denn erst ein großer Futures Markt macht es schwerer den Kurs zu manipulieren.
Ebenfalls sind Futures ein Instrument, dass vor allem von institutionellen Anlegern genutzt wird. Sie können damit ihr Investment absichern in dem sie zum Beispiel auf einen steigenden Ethereum Kurs setzen und Futures kaufen für den Fall, dass der Kurs wiedererwartend fallen wird. Das mildert zwar den Ertrag wenn der Kurs steigt, da auch die Futures bezahlt werden müssen aber es reduziert auch stark das Risiko.
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