Der P2E-Sektor gilt bei einigen Experten als einer der Wachstumsmärkte der Kryptoindustrie. Zahlreiche Projekte aus diesem Bereich haben 2022 Millionen an Investorengeldern eingesammelt und wollen im wachsenden GameFi-Markt mitmischen. Das gilt auch für das Entwicklerteam des Multichain-Projekts Calvaria: Duels of Eternity (DoE), das mit BKEX eine Topp-20-Börse für die Initial-Listung des RIA-Token gewinnen konnte.
Was macht Calvaria Duels of Eternity aus?
Gameplay
Die Spieler treten in Turnieren mit Karten gegeneinander an, die verschiedene Charaktere im Jenseits darstellen. Jede Karte ist als NFT strukturiert und jeder der Charaktere besitzt einzigartige Fähigkeiten. Die Kämpfer werden als individuelle, dreidimensionale Figuren auf den Spielkarten dargestellt. Das Kartendeck eines Spielers ist eine strategische Einheit, die in den Wettbewerb mit dem Deck eines Gegners geschickt wird.
Dabei kommt es darauf an, die beste Kombination und die richtige Reihenfolge von Karten einzusetzen, um den Gegner zu überlisten. Die Spieler müssen die Fähigkeiten ihrer Einheiten sowie die Upgrades zum strategisch richtigen Zeitpunkt einsetzen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten, aber auch, um das Pulver nicht zu früh zu verschießen.
Wer bisher keine Erfahrungen in Kampfkarten-Spielen gesammelt hat, kann sich kaum vorstellen, wie ausgereift die Spielmechanik sein kann. Bei DoE können Spieler individuelle Spielstrategien entwickeln und sie situativ anwenden, um ihre Gegner zu schlagen. Verschiedene Decks und einmalige Karten erhöhen dabei den Reiz des Spiels.
Durch zu gewinnende Upgrades und Karten, die im Game Store erworben werden können, haben Spieler die Möglichkeit, ihre Decks zu verstärken.
Play-to-Earn-Modell
Wer als Sieger aus einem Duell (PvP) hervorgeht, wird dafür mit Token belohnt. Über die Verdienstmöglichkeit sollen auch Nutzer für DoE gewonnen werden, die bisher nur wenig Berührungspunkte mit Blockchain-Games hatten. Dazu soll eine Free-to-Play-Version dienen, mit der das Entwicklerteam gezielt Fans von herkömmlichen Online-Kartenspielen ansprechen und von den Vorteilen der Blockchain-basierten Variante überzeugen möchte.
Sowohl die gekauften als auch die gewonnenen Karten sowie Kartendecks und Upgrades gehen in das Eigentum der Spieler über. Sie können die Ressourcen aus dem Spiel auf digitalen Marktplätzen und auf verschiedenen DeFi-Plattformen verwenden. Das unterscheidet Calvaria von vergleichbaren, klassischen Spielen, bei denen die Spiel-Ressourcen ausschließlich innerhalb der Spielwelt einen Wert besitzen.
Wirtschaftliche Nachhaltigkeit
Der RIA-Token ist sowohl eine In-Game-Währung als auch ein extern handelbares Gut, das zusätzlich zu den Spielern auch Menschen anziehen soll, die sich allein für den Handel und das Sammeln von Token und NFTs interessieren. Über die Staking-Plattform haben sie die Möglichkeit, Token anzulegen und können sie einsetzen, um an der dezentralen, autonomen Organisation teilzunehmen, auch wenn sie nicht aktiv spielen möchten. Sie unterstützen damit die wirtschaftliche Stabilität des Ökosystems, wodurch die Weiterentwicklung der Plattform finanziert werden kann.
Erfahrenes Gründerteam
Das Team besteht aus erfahrenen Blockchain- und Kryptowährungsspezialisten. Die Gründer stammen aus dem IT-Sektor und haben 2012 ein klassisches IT-Unternehmen gegründet, das seither besteht. Das Technik-Team ist laut eigenen Aussagen mit Spezialisten für dezentrale Anwendungen und Spiele besetzt, wodurch das Team in der Lage sein soll, den Betrieb und die Weiterentwicklung des Ökosystems unabhängig durchzuführen.
Projektübersicht
Calvaria: DoE
Das Battle Card Game ist der Nukleus und gleichzeitig das Aushängeschild der Plattform. Das blockchain-basierte Afterlife-Kartenspiel soll auch weniger krypto-affine Nutzer für DeFi-Games begeistern, indem eine umfangreiche kostenlose Spielversion angeboten wird.
NFT-Marktplatz
Auf dem spielinternen Marktplatz werden die Güter gehandelt, die in Calvaria verdient werden können. Die NFTs können einzelne Karten oder auch ganze Teams darstellen, wodurch sie sich, neben ihrer Seltenheit, im Wert unterscheiden.
Staking
Investoren wird ein Staking-Mechanismus zugänglich gemacht, mit dem sie NFTs und Decks auf der Plattform sperren können, um ein passives Einkommen zu erzielen. Halter von RIA, die einen bestimmten Mindestwert in Token besitzen, können an DAO-Abstimmungen zur zukünftigen Entwicklung des Ökosystems teilnehmen.
DAO
Die gemeinschaftliche Verwaltung soll sich sukzessive mit dem Fortschritt der Plattform und der Verteilung von RIA entwickeln. Das Entwicklungsteam möchte die Anträge, die in der DAO gestellt werden, so schnell wie möglich umsetzen.
Stipendien-Programm
Erfahrene Spieler sollen ihre NFTs, einschließlich der Decks, an andere Nutzer vermieten können, um diesen den Einstieg zu erleichtern. Neue Spieler erhalten dadurch stärkere Karten und Decks, ohne diese kaufen oder erspielen zu müssen. Und für die erfahrenen Spieler wird dadurch eine zusätzliche Einnahmequelle erschlossen..
Mini-Games
Ein Angebot von weniger umfangreichen Minispielen soll zukünftig ein weiterer Anreiz für die Interaktion mit der Calvaria-Plattform sein.
Ist der Hype um Calvaria gerechtfertigt?
Angesichts des bisherigen Vorverkaufsverlaufs und der Popularität von Sammelkartenspeilen, ist das Interesse der Investoren an dem jungen Play-to-Earn-Projekt nachvollziehbar. Ein Garant für eine positive Preisentwicklung von RIA ergibt sich daraus aber selbstverständlich nicht.
Das P2E-Projekt setzt auf die Popularität von Sammelkartenspielen – versucht aber über ein umfangreiches Belohnungssystem zusätzliche Anreize zum eigentlichen Spielvergnügen zu setzen. Der Erfolg des Projekts und der Münze wird auch davon abhängen, wie das Team mit der Verfolgung der ambitionierten Roadmap vorankommt.
Diese nennt für das erste Quartal 2023 unter anderem den Start der Staking-Plattform für den RIA-Token, die Listung von exklusiven NFTs und die Veröffentlichung eines Werbetrailers für Duels of Eternity, der auch Ausschnitte aus dem Gameplay zeigen soll. Zudem sind für diesen Zeitraum Partnerschaften mit führenden eSports-Teams und Streamern sowie das erste In-Game-Turnier angekündigt.
Im späteren Verlauf soll die Spielerfahrung um ein Virtual-Reality-Erlebnis (VR) erweitert werden. Und über „CalCon“ sollen Spieler während des Spiels online miteinander kommunizieren können.
Die Meldung über das exklusive Initial Exchange Offering (IEO) bei BKex, die Notierung bei Changelly und die Aussicht auf CEX-Listungen haben offensichtlich für eine zusätzliche Beschleunigung des Token-Presales gesorgt. Mehr als 2,5 Millionen US-Dollar hat das Unternehmen bis dato bei Investoren eingesammelt.
Der Preis für RIA liegt derzeit bei 0,0325 US-Dollar und der Vorverkauf wird mit dem Abverkauf der 150 Millionen Token und dem Erreichen der Zielsumme von 3.075.000 US-Dollar, spätestens aber am 31. Januar enden. Ursprünglich waren 10 Vorverkaufsphasen geplant, bevor das Entwicklerteam den Presale um 5 Stufen verkürzte, um die Spielentwicklung früher abschließen zu können.
In der ersten Vorverkaufsphase war der Einstieg noch zu einem Preis von 0,0100 US-Dollar möglich. Für die ersten Investoren ergibt sich auf dem Papier daher ein Gewinn von 225 Prozent. Mit einer ähnlichen Rendite kurz nach dem Börsengang und einer entsprechenden Calvaria Prognose wären wohl die meisten Anleger zufrieden.