Was für eine Strafe! Ein Krypto-Betrüger wurde von der US Commodity Futures Trading Commission zu einer Geldstrafe von satten 571 Millionen US-Dollar verurteilt. Der Brite namens Benjamin Reynolds soll im Jahr 2017 rund 20.000 Bitcoins von ahnungslosen Investoren gestohlen haben.
Mit falschen Versprechen zu einem Vermögen
429 Millionen $ sollen dem gestohlenen Betrag entsprechen, während 142 Millionen $ als Entschädigung anfallen. Reynolds nutzte das Internet und Social Media, sowie E-Mails, um Anleger um ihr Erspartes zu prellen. So sollte eine Scheinfirma mit Namen Control-Finance einen vermeintlichen Bitcoin Trader anbieten, der speziell Kryptowährungen handeln würde. Gewinne sollten gar garantiert worden sein.
Anstatt die eingezahlten Beträge möglich zu investieren, zahlte sich der Krypto-Betrüger die Summen einfach selbst aus. Bereits im Januar 2019 kam es zur Klage. Das Problem: Niemand weiß, wo sich Reynolds aktuell aufhält. Strafverfolgungsbehörden weltweit dürften an einer Festnahme interessiert sein.
Wenig Hoffnung für Geschädigte
Für Geschädigte ist trotzdem wenig Grund zur Hoffnung zu geben. Selbst, wenn die Behörden dem Scammer auf die Schliche kommen und ihn festnehmen sollten, ist nicht bekannt, ob er überhaupt noch über die notwendigen Mittel verfügt, die ihm als Geldstrafe auferlegt wurden.
Immer wieder kommt es in der Krypto-Branche zu teils unglaublichen Betrugsfällen. Es zeigt sich von Mal zu Mal, wie wichtig es ist, an die Sicherheit beim Investieren zu denken.
So ist von unregulierten Angeboten Abstand zu nehmen, auch wenn ihr Versprechen auf mögliche Renditen noch so hoch ausfallen sollten. Nur so kann man seriös mit Bitcoin Geld verdienen.
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