Der kryptofreundliche Webbrowser Brave hat nun die Marke der 15 Millionen aktiven Benutzer pro Monat überschritten. Ferner gibt es mittlerweile 5 Millionen aktive Benutzer täglich. Also ein 2,25-faches Wachstum der monatlich aktiven Nutzern seit dem Vorjahr.
Die Basic Attention Token als Anreiz
Eine wirkliche Konkurrenz ist Brave für Webbrowser-Riesen wie beispielsweise Chrome zwar noch lange nicht, doch können sich die Nutzerzahlen sehen lassen. Ein Grund für den Zuwachs an Interessenten könnte die hauseigene Kryptowährung, die Basic Attention Token, sein. Die Brave-Nutzer können das Surfen entweder gänzlich ohne Werbung genießen oder bis zu fünf Push-Werbenachrichten erhalten.
Für den Klick auf die Werbung erhalten die Nutzer 0,05 BAT, was etwa 0,1 US-Dollar entspricht. Die Surfer können die Coins an etwa 700.000 registrierte Ersteller von Webinhalten verteilen. Alternativ ist für die Hodler unter den Nutzern klar, dass diese Coins gesammelt werden. Um dann tatsächlich mit den Coins etwas anfangen zu können, benötigt man allerdings eine Registrierung beim Wallet-Anbieter Uphold.
Das Geschäft mit der Werbung
Bei den Brave Ads gab es im letzten Jahr rund 1.530 Kampagnen. Das ist ein Zuwachs von 225 Prozent gegenüber den 400 Kampagnen im Oktober 2019.
In einem Blogbeitrag vom 1. Juni erläutert Brave näheres zur Ausweitung des Basic Attention Token-Systems: „Zu den jüngsten Kampagnen gehörten Marken wie Verizon, Newegg, Chipotle und PayPal/Honey, zusätzlich zu früheren Kampagnen von Amazon, Harry’s Razors, Intel, CBS, KIND snacks, Logitech, Lenovo, Grubhub, Belkin, Quickbooks und Evernote. Brave Ads-Kampagnen werden jetzt in 183 Ländern unterstützt.“
Das Brave Ads Grant Program unterstützt mit Spendenkampagnen über 31 gemeinnützige Organisationen, wie beispielsweise Khan Academy, No Kid Hungry, GetUsPPE, Save the Children und UNICEF Frankreich.
Interessant für die Nutzer ist auch, dass Brave den Datenschutz im Fokus hat. Tracker, Cookies, Pop-Ups und ähnliches haben bei Brave keine Chance, was zu einem erfreulichen Web-Erlebnis führen soll.