BMW plant, die Vergütung von Vorstand und Top-Management an Fortschritte im Bereich Klimaschutz zu koppeln. Dies sagte BMW-Chef Oliver Zipse am Montag. Demnach werde das Unternehmen jährlich über die Fortschritte berichten und sich an jenen Zielen messen lassen.
Der DAX-Konzern sehe einen „wesentlichen Hebel“ in der klimafreundlichen Produktion. Bereits in diesem Jahr setze BMW ausschließlich auf „grünen Strom„, so die Aussage von Zipse. Ferner betonte er, dass auch die Zulieferer jene Kohlendioxid-Ziele erfüllen müssten. Der Anspruch des bayerischen Unternehmens sei es, „die nachhaltigste Lieferkette der gesamten Branche sicherzustellen„.
BMW mit ambitionierten Zielen
Die CO2-Emissionen sollen um rund ein Drittel über den gesamten Lebenszyklus hinweg gesenkt werden. Bei jährlich 2,5 Millionen Autos entspricht dies rund 40 Millionen Tonnen weniger CO2. Die Einsparungen seien nicht kosmetischer Natur, sondern dringend notwendig: „Der Kampf gegen den Klimawandel und unser Umgang mit Ressourcen entscheiden über die Zukunft unserer Gesellschaft – und damit auch der BMW Group„. Jene Bestrebung rücke daher ins Zentrum der künftigen Ausrichtung.
Auf der Straße werde der CO2-Ausstoß der BMW-Fahrzeuge um 40 Prozent je gefahrenem Kilometer reduziert werden, so die Pläne der Münchner. Bis zum Jahr 2023 sollen rund die Hälfte aller verkauften Autos vollelektrisch sein.
BMW Aktien Kursentwicklung im Überblick
Innerhalb der letzten Woche erhöhte sich der BMW Börsenwert geringfügig um 0,8 Prozent. Signifikanter schlägt der Zugewinn im Monats-Rückblick zu Buche. Hier kletterte der Preis der BMW Aktien um knapp 8 Prozent nach oben. Ob die jüngste Entwicklung im Zusammenhang zu den BMW-Plänen steht, scheint indes noch ungewiss. Ungeachtet des jüngsten Anstiegs notieren die Aktien niedriger als vor dem Börsencrash am 19. Februar.
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