Das Wirtschaftsmagazin Bloomberg hat seinen Krypto-Prognosebericht für August veröffentlicht. Laut Bloomberg legt die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum einen „spekulativen“ Aufwärtstrend hin. Die Entwicklung des Bitcoins hingegen soll nachhaltiger sein.
Die Konkurrenz für Ethereum ist groß
Bloomberg berichtet über Ethereum: „Ethereum hat die Höchststände des letzten Jahres weiter ausgebaut und ist zu einem der leistungsstärksten großen Krypto-Assets im Jahr 2020 aufgestiegen, aber wir betrachten seine Rallye als eher spekulativ im Vergleich zu den günstigen Nachfrage- und Angebotsbedingungen, die Bitcoin unterstützen. Die zweitplatzierte Kryptoanlage auf Coinmarketcap ist nur etwa ein Fünftel so groß wie Bitcoin und sieht sich einer starken Konkurrenz durch ähnliche Kryptoplattformen und etwa 6.000 handelbare Münzen gegenüber.“
Allerdings führt Bloomberg auch an, dass der Bitcoin seine Vormachtstellung so schnell nicht aufgeben wird. Da bereits 90 Prozent der 21 Millionen verfügbaren Coins auf dem Markt verfügbar sind, wertet das Wirtschaftsmagazin die jetzige Nachfrage und Akzeptanz als primären Maßstab für die zukünftigen Preisaussichten.
Was ist mit dem Bitcoin?
Ebenso sind die positive Entwicklung des Bitcoins ist nicht unbeachtet geblieben. Bloomberg führt einige Argumente für den erneuten preislichen Aufschwung der ältesten Kryptowährung an: „Zunehmende Akzeptanz, relative Knappheit und ein günstiger makroökonomischer Hintergrund stützen die Preisverzerrung von Bitcoin nach oben auf Stand-alone-Basis und im Vergleich zu breiteren Krypto-Vermögenswerten. Das Erreichen von 10.000 $ im Juli, das durch neue Höchststände beim Goldpreis angekurbelt wurde, trägt dazu bei, dieses Niveau in die Unterstützung von Bitcoin durch Widerstand umzuwandeln.“
Aber auch die Politik der Null- und Negativzinsen und die sinkenden Aktienkursrenditen begünstigen die Entwicklung des Bitcoins zum Quasi-Währungs-Wertspeicher. Auch die zunehmende Adaption führt Bloomberg als Faktor für den Ausbruch aus der wochenlangen Seitwärtsbewegung an. „Bitcoin gewinnt als die digitale Version von Gold an Zugkraft.“