Bitcoin: Ist Craig Wright der Erfinder?

Eine neue Studie des Portals „Finder“ hat sich ausführlich mit Bitcoins Preisaussichten für 2021 und darüber hinaus beschäftigt. Spoiler: Es wird bullish.

Bitcoins Weg zu sechsstelligen Preisen

Teilnehmer des Experten-Panels waren unter anderem renommierte Experten wie John Hawkins, Dozent der Universität von Canberra, Bobby Ong, Mitbegründer des Krypto-Datenportals CoinGecko, Celsius Network-CEO Alex Mashinsky, Dr. Iwa Salami, Expertin für FinTech-Regulation von der University of East London oder Forrest Przybysz, Senior-Kryptoinvestment-Analyst bei Token Metrics. Insgesamt wurden 42 Teilnehmer aus den Bereichen Technologie, Finanzen und Wissenschaft befragt.

Besprochen wurden Themen wie Bitcoins Preisvorhersagen für 2025 und 2030, die Frage „Ist Bitcoin in einem Bärenmarkt?“ oder ob Bitcoin eines Tages Fiat-Währungen wie den Dollar ersetzen wird.

Allnodes-CEO und -Gründer Konstantin Boyko-Romanovsky beispielsweise äußert sich optimistisch über den derzeitigen Zustand der Märkte. Er sagt:

„Ich glaube nicht, dass BTC und der Kryptomarkt in einen schweren Bärenmarkt eintreten.“

Finder-Mitgründer Fred Schebesta sieht es ähnlich und pflichtet bei:

„Während wir derzeit bearish sind, könnten Ankündigungen von großen Akteuren den Markt sehr schnell aus diesem Bärentrend herausführen.“

Äußert optimistisch werden die Experten bezüglich der Frage, wie hoch die Kryptowährung Nummer 1 nach Marktkapitalisierung bis 2025 beziehungsweise bis 2030 steigen wird. Der Prognose des Panels zufolge liegt der Bitcoin-Preis bis Dezember 2025 bei 318.417 Dollar! Einige sind sogar noch optimistischer und gehen davon aus, dass Bitcoin bis Dezember 2030 pro Coin mehr als vier Millionen Dollar wert sein wird (und zwar exakt 4.287.591 Dollar)! Justin Chuh, Senior Trader bei Wave Financial, erläutert auch, wie Bitcoin auf diese extrem hohe Bewertung steigen könnte:

„Die Halbierungs-Events und die Inflation auf dem Weg nach 2025 und 2030 werden wahrscheinlich die größeren Aufwärtsbewegungen auslösen. Die Preise werden wahrscheinlich kontinuierlich von Angebot und Nachfrage getrieben werden, weniger von der Verfügbarkeit für eine größere Gruppe von Nutzern.“

Es gibt aber auch abweichende Einschätzungen: Elvira Sojli beispielsweise, Professorin der University of New South Wales, erwartet bei BTC bis 2030 einen brutalen Absturz. Sie sagt deshalb einen Bitcoin-Preis von lediglich 100 Dollar voraus.

Prognose: 2050 dominiert Bitcoin das Finanzwesen

54% der Teilnehmer der Umfrage glauben zudem, dass Bitcoin (zu kaufen bei eToro oder Libertex) bis 2050 zur dominierenden Kraft im globalen Finanzwesen wird. 44% sind allerdings vom Gegenteil überzeugt und sagen, dass es nie passieren wird. 33% sind davon überzeugt, dass Bitcoin innerhalb der nächsten zehn Jahre zur bevorzugten Währung in Entwicklungsländern wird. Amber-CEO Aleks Svetski geht unter Verweis auf El Salvadors Bitcoin-Gesetz außerdem davon aus, dass diese Dynamik weiter zunehmen wird. Bei diesen „kaputten Nationen“ käme es zu einer schnellen Transformation, da Bitcoin „das nationalstaatliche Modell untergräbt“.

Du kannst dir die gesamte Finder-Studie hier durchlesen.

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Jannis Grunewald

Jannis Grunewald schreibt seit mehr als acht Jahren über Kryptowährungen und Technologie-Trends. Erstmals mit Bitcoin in Kontakt gekommen ist er 2015 als Inhaber einer Digitalagentur; mittlerweile gibt's für ihn kaum einen Tag ohne BTC, ETH und Co. Ob technische Analyse, Krypto-Trading, NFTs oder Web 3.0 – Jannis besitzt ein breites Fachwissen über moderne Finanz- und Wirtschaftsthemen, setzt dies auch entsprechend ein: Er führt Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Krypto-Branche, kommentiert Entwicklungen, schreibt Prognosen, News und Analysen. Der gefragte Autor ist hervorragend in der Szene vernetzt, zudem regelmäßiger Gast auf Krypto- und Blockchain-Konferenzen weltweit. Sie finden Jannis' Publikationen in führenden Fachmagazinen – beispielsweise auf Finanzen.net, Cryptonews.com, Business2Community oder Coincierge.

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