- Der Bitcoin-Kurs liegt aktuell bei 59.787 US-Dollar und könnte auf 64.000 US-Dollar und mehr steigen: Die Möglichkeit eines Kursanstiegs wird vor allem durch die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank beeinflusst. Eine Zinssenkung könnte den Kurs rasch in diese Richtung treiben.
- Die Fed hat die Zinsen von 0 auf 5,5 % in 18 Monaten erhöht, was den Bitcoin-Kurs von 60.000 auf 15.000 US-Dollar gedrückt hat: Dieser rasante Anstieg der Zinsen führte zu einem massiven Rückgang des Bitcoin-Werts. Eine Umkehr dieser Politik könnte jedoch das Gegenteil bewirken und den Kurs wieder ansteigen lassen.
- Technische Unterstützungszonen für Bitcoin liegen bei 58.000 und 54.300 US-Dollar: Sollten diese Unterstützungslevel halten, könnte der Kurs in Richtung 67.000 US-Dollar steigen. Ein Unterschreiten dieser Marken würde jedoch eine Korrektur in tiefere Kursregionen ermöglichen.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$94,379.00
- Marktkapitalisierung
$1.87 T
Bitcoin steht vor einem spannenden Tag, da heute die Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) erwartet wird. Marktbeobachter spekulieren darüber, ob die Fed die Zinsen um 25 oder 50 Basispunkte senken wird.
Solche Zinsentscheidungen haben oft große Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs, auch wenn in den letzten Monaten eher moderate Kursbewegungen zu beobachten waren. Ein weiterer Anstieg des Bitcoin-Kurses auf bis zu 67.000 US-Dollar wird als möglich erachtet, jedoch bleibt die Struktur des Marktes fragil.
Besonders auffällig sind die bisherigen Aufwärtsbewegungen, die eher korrektiv aussehen. Sollte Bitcoin auf 67.000 US-Dollar steigen, besteht das Risiko, dass der Kurs erneut abgelehnt wird, bevor er eine stabilere Aufwärtsbewegung in einer späteren Phase fortsetzen könnte.
Wie sieht die Langfrist-Prognose von Bitcoin aus?
Langfristig bleibt das Bild unklar, da der Markt nach wie vor stark von kurzfristigen Schwankungen geprägt ist. Dennoch bietet die aktuelle Lage Chancen für Investoren, die bereit sind, kurzfristige Risiken einzugehen.
Der Bitcoin-Kurs könnte bald wieder stark ansteigen, da verschiedene makroökonomische Faktoren und typische Marktzyklen günstig sind. Laut einer Analyse von Capriole Investments steht Bitcoin vor einem potenziellen Aufschwung, bei dem der Kurs „sehr schnell“ auf 64.000 US-Dollar steigen könnte, vor allem, wenn die US-Notenbank (Fed) die Zinsen senkt.
Aktuell liegt der Bitcoin-Kurs bei etwa 59.787 US-Dollar. Charles Edwards, der Gründer von Capriole Investments, betont, dass sich der Markt an einem kritischen Wendepunkt befindet. Besonders das vierte Quartal ist historisch gesehen das stärkste für Bitcoin.
Wenn die Fed tatsächlich ihre Zinsen senkt, könnte dies den Beginn einer neuen Phase des Bullenmarktes markieren. Seit Ende 2021 hat die US-Notenbank die Zinsen in einer schnellen Abfolge von null auf 5,5 Prozent erhöht.
You’re selling? Bitcoin Miners are HODLing more than ever before. pic.twitter.com/quPQk1hKzr
— Charles Edwards (@caprioleio) September 18, 2024
Diese straffe Zinspolitik führte zu einem Rückgang des Bitcoin-Kurses von etwa 60.000 US-Dollar auf 15.000 US-Dollar. Nun erwarten viele Marktteilnehmer, dass eine Zinswende den gegenteiligen Effekt haben wird.
Spielt die Fed mit und liefert ab?
Sollte die Fed keine negativen Überraschungen liefern, könnte der Bitcoin-Kurs die Marke von 64.000 US-Dollar schnell überwinden. Technische Analysen deuten darauf hin, dass eine Unterstützung bei 58.000 US-Dollar vorhanden ist.
Ein Schlusskurs über 64.000 US-Dollar auf Wochenbasis könnte die siebenmonatige Serie fallender Hochs beenden und den Kurs möglicherweise schnell auf 70.000 US-Dollar oder höher treiben. Dennoch bleibt die technische Lage gemischt: Der Kursverlauf zeigt nach wie vor niedrigere Hochs und Tiefs, was auf einen weiterhin bestehenden Abwärtstrend hinweist.
Bitcoin surged significantly today. Could this be the start of a major bull run? 🚀💸
„You couldn’t ask for more favorable conditions,“ said @caprioleio.https://t.co/99OcsQE1PX
— Laura Shin (@laurashin) September 18, 2024
Die Analyse von Capriole Investments hebt zudem hervor, dass bestimmte On-Chain-Daten derzeit irreführend sein könnten. Durch die Einführung von Bitcoin-ETFs und Entwicklungen wie den Mt. Gox-Fall sind viele dieser Daten verzerrt.
So wurden Bestandsverteilungen teilweise falsch interpretiert, was zu einem zu pessimistischen Bild der langfristigen Halter geführt hat. Diese On-Chain-Daten sind 2024 daher nur eingeschränkt vertrauenswürdig.
Trotz dieser Herausforderungen zeichnet sich ein positiver mittelfristiger Ausblick für Bitcoin ab. Edwards betont, dass die kommenden Monate traditionell zu den besten für Bitcoin gehören.
Auch der Liquiditätszufluss, den eine lockerere Geldpolitik der Fed auslösen könnte, unterstützt die Aussicht auf eine positive Entwicklung. Zudem läuft die post-Halving-Konsolidierung von Bitcoin allmählich aus, was ebenfalls für Kursgewinne spricht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die makroökonomische Situation – insbesondere die zu erwartende Zinssenkung der Fed – eine günstige Ausgangslage für Bitcoin schaffen könnte. Technische Faktoren und saisonale Trends deuten darauf hin, dass der Kurs bald die Marke von 64.000 US-Dollar überschreiten und möglicherweise darüber hinaus bis 70.000 US-Dollar ansteigen könnte. Der Markt steht vor einem entscheidenden Wendepunkt, und die nächsten Wochen dürften richtungsweisend für die weitere Entwicklung von Bitcoin sein.