Bitcoin legt gegen Jahresende noch mal einen Endspurt hin und bewegt sich mit großer Wahrscheinlichkeit auf die 30.000 US-Dollar Marke zu. Aber nicht nur Anleger und Hodler der größten Kryptowährung der Geschichte profitieren momentan von den rasanten Kursanstiegen. Laut dem Blockchain Analyseportal Glassnode hat sich auch der Verdienst der sogenannten Miner in den letzten Monaten drastisch nach oben angepasst.
Einnahmen für Miner um 185 Prozent gestiegen
Wie Glassnode in einem Tweet mitteilte, haben sich die Verdienste der BTC Miner in ungeahnte Höhen angepasst. Laut dem Portal sollen Miner nun eine Million US-Dollar pro Stunde verdienen. So sollen sich die Einkünfte seit Mai um 185 Prozent vervielfacht haben. Einnahmen in dieser Größenordnung sollen zuletzt im Juli 2019 geflossen sein. Allerdings wurden zu der Zeit noch 12,5 BTC als Blockbelohnung ausgezahlt.
Seit dem letzten BTC Halving im Mai 2020 beträgt diese Belohnung “nur” noch 6,25 BTC. Also haben sich die Einnahmen der Miner im Grunde über den Zeitraum von anderthalb Jahren verdoppelt.
Big Player rüsten nach
Da sich Bitcoin Mining in diesem Jahr wieder mehr als bezahlt gemacht hat, rüsten große Unternehmen, deren Hauptgeschäft aus dem Mining besteht, derzeit wieder ordentlich auf. Big Player wie Riot Blockchain oder Marathon investierten über das Jahr verteilt schon mehrere hohe Millionenbeträge, um die Hardware des Mining Prozesses zu verbessern und auszubauen.
Die neuen Investitionen zielen in erster Linie auf die Verbesserung der Hash-Rate ab. Dabei soll China, laut des Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index, mit über 65 Prozent aktuell den Großteil der BTC-Rechenleistung weltweit ausmachen. Durch die Hardware-Bestellungen von Riot Blockchain und Marathon könne die USA aber in den kommenden Jahren die Distanz zum Vorreiter verringern.
Wie unter anderem CryptoQuant veranschaulichte, führen die akuellen Gipfelstürme des Bitcoin dazu, dass die Mehrheit der BTC-Miner ihre Bestände veräußern. Seit Mitte Dezember sollen die Verkäufe stark angestiegen sein.
Foto von Clifford Photography
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