T3N befragte in einem kürzlich veröffentlichten Artikel die Krypto-Experten Phillip Sandner, Peter Großkopf und Ramin Niroumand zur Entwicklung von Bitcoin und Co. Sandner, Professor und Leiter des Blockchain Centers an der Frankfurt School of Finance, ist der Meinung, dass “der Bitcoin Ende 2021 die Marke von 50.000 Euro erreichen könnte”.
Verschiedene Gründe für den Bitcoin Boom
Sandner sieht verschiedene Gründe für den aktuellen Erfolg der Kryptowährung. Für den Professor spielt auch die aktuelle Pandemie eine Rolle im gestiegenen Interesse. So hätten Menschen besonders in der Corona-Krise Angst um ihr Geld und suchen daher nach Möglichkeiten dieses zu investieren. Sandner sagt in dem Artikel dazu: „Menschen wollen ihre Kaufkraft erhalten und landen bei Immobilien, Aktien und eben auch bei Bitcoin.“
Der Professor der Frankfurter School of Finance sieht auch den Einstieg von Großinvestoren, wie von Paypal oder auch Revolut als Treiber einer stetig wachsenden Nachfrage. Außerdem erreiche die Erzeugung von Bitcoin, in nicht allzu ferner Zukunft, eine kritische Masse. Aktuell sind 18,5 von 21 Millionen erzeugbaren Bitcoins bereits im Umlauf. Laut Sandner könnte so, bald “eine steigende Nachfrage auf stetig sinkendes Angebot” treffen und somit den Preis weiter in die Höhe treiben.
Trotz vieler positiver Faktoren: Prognosen stehen weiterhin auf wackeligen Beinen
Auf die Frage, ob man am bisherigen Bitcoin-Kurs die Entwicklung der Zukunft abschätzen könne, antwortet Sandner eindeutig mit: „Grundsätzlich natürlich gar nicht.“
Faktoren, die eine negative Auswirkung auf die Kursentwicklung haben könnten, wären unter anderem die Regulierungen seitens der USA oder von China. Auch der hohe Stromvebrauch und die gewissen technischen Risiken, die der Bitcoin mit sich bringt, könnten sich negativ auf den Verlauf auswirken, so der Professor.
Allerdings sieht Sandner in der bereits großen Bekanntheit, die in den nächsten Jahren auch eher zunehmen wird, einen großen Vorteil des Bitcoins gegenüber anderen digitalen Währungen und sieht daher einen Anstieg auf bis zu 50.000 Euro für Ende 2021 als potenziell möglich an.
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