Der Kryptomarkt befindet sich weiter in einem klaren Aufwärtstrend. In diesem Monat verzeichnet die Leitwährung Bitcoin bereits einen Anstieg von mehr als 22 Prozent und notiert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bei rund 48.000 Dollar. Damit hat BTC/USD die Tiefstände im niedrigen 30.000 Dollar-Bereich weit hinter sich gelassen und nähert sich jetzt der wichtigen Hürde von 50.000 Dollar.
Was als Nächstes vom Bitcoin-Preis zu erwarten ist und auf welche Szenarien sich Käufer von BTC vorbereiten sollten, zeigt die folgende technische Analyse. Außerdem eine aktuelle Prognose von Analysten zu den Preiszielen für Bitcoin.
Wichtige Indikatoren mit bullischem Signal für Bitcoin
Bitcoin befindet sich aktuell wieder klar im Bullenmodus. Das zeigt nicht nur der massive Preisanstieg der vergangenen Tage, sondern es gibt auch ein paar technische Chartsignale, die den Trendwechsel belegen.
Der erste bullische Indikator für den BTC-Preis, den Anleger beachten sollten, sind die EMA Ribbons auf dem Wochenchart. Sie beschreiben den gleitenden Kursdurchschnitt für den Bitcoin-Kurs und eine Faustregel der technischen Analyse besagt, dass es ein bärisches Signal ist, solange sich BTC/USD unter diesen Ribbons befindet.
Der BTC-Chart zeigt, dass Bitcoin im Bullenmarkt 2020/2021 sich dauerhaft über den EMA Ribbons befand und bis zum Januar 2022 lediglich eine Wochenkerze im Juli 2021 unter diesem Indikator abgeschlossen hat.
Nachdem es Bitcoin im Januar und Februar nicht gelungen war, wieder über die EMA Ribbons zu kommen, ist dies jetzt gelungen. BTC hat die Ribbons klar durchbrochen, was als sehr bullisch zu bewerten ist. Allerdings gab es bislang noch keine Bestätigung des Ausbruchs nach oben.
Sollte Bitcoin also zeitnah eine Korrektur zeigen und dabei am oberen Band der EMA Ribbons Unterstützung finden, das sich derzeit im Kursbereich von 45.000 Dollar befindet, wäre dies als bullisches Signal zu verstehen und könnte den aktuellen Aufwärtstrend bestätigen. Kritisch wäre es hingegen, wenn Bitcoin den Support der EMA Ribbons nicht halten kann und wieder darunter fällt. Also: Eine Korrektur auf 45.000 Dollar sollte keine Panik auslösen. Solange es nicht weiter runtergeht, bleiben die Vorzeichen positiv.
Achtung: Noch kein bullisches Kreuz auf dem BTC-Wochenchart
Ein weiteres charttechnisches Signal, das ebenfalls jetzt bullisch ist, sind die Kurven der Kursdurchschnittswerte der vergangenen 50 bzw. 20 Tage. Auf dem Tageschart ist zu erkennen, dass die rote Linie die blaue Linie Mitte März 2022 von unten nach oben geschnitten hat und sich jetzt über dieser befindet. Seitdem ist der Bitcoin-Kurs nur noch am steigen.
Das ist kein Zufall: Der Blick auf das Jahr 2021 zeigt, dass der Bitcoin-Kurs sich immer in einem Aufwärtstrend befand, solange die rote Linie über der blauen Linie war. Sobald hingegen die rote Linie unter die blaue Linie fiel, kam es zu einer deutlichen Korrektur.
Allerdings hat die bullische Kreuzung der Linien bisher nur auf dem Tageschart stattgefunden. Auf dem Wochenchart befindet sich die rote Linie noch unterhalb der blauen Linie. Hier ist also noch etwas Vorsicht geboten. Erst wenn es auch hier zum Crossover kommt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Bullenlauf weiter anhält. Schon in Kürze könnte es zu diesem Ereignis kommen, da sich die Linien bereits stark aufeinander zubewegen. Bärisch wäre es hingegen, wenn es nicht zu dieser Kreuzung kommt. Das könnte ein Anzeichen für eine bevorstehende Korrektur sein.
Ein dritter Indikator, der aktuell ins bullische umschlägt, ist der sogenannte T3 CCI. Dieses technische Signal war in der Vergangenheit ebenfalls sehr zufällig. Hier gilt, dass sich Bitcoin eher in einem Abwärtstrend befindet, solange sich die Linie im roten Bereich bewegt. Bewegt sich die Linie hingegen in den oberen grünen Bereich, ist dies häufig ein gutes Anzeichen für einen Aufwärtstrend. Ganz aktuell ist genau dieses Szenario im T3 CCI Indikator eingetreten.
Aufsteigender Keil: Droht eine Korrektur auf 38.000 Dollar?
Die genannten Indikatoren stimmen also insgesamt alle bullisch für den Bitcoin-Preis. Allerdings gibt es keine Garantien, dass diese Signale den Kurs tatsächlich richtig voraussagen. Eine kurzfristige Korrektur könnte die bullischen Indikatoren außer Kraft setzen und wieder eine bärische Gegenbewegung ankündigen.
Etwas Grund zur Vorsicht bietet auch eine Formation, die sich aktuell im Tageschart von BTC/USD abzeichnet. So formt der Bitcoin-Kurs derzeit einen aufsteigenden Keil, was laut technischer Analyse als bärisches Muster gilt. Sollte der Kurs die Unterstützungslinie nach unten durchbrechen, die sich aktuell im Kursbereich von rund 46.000 Dollar befindet, könnte dies für eine Korrektur sprechen.
Allerdings gilt die Korrektur erst durch einen Retest der bisherigen Unterstützung als neuen Widerstand als bestätigt. Hier sollten Anleger also auch nicht vorschnell handeln und beim Trading auf Kryptobörsen eine Sell-Order eröffnen. Den Bitcoin ist bekannt für seine Fakeouts. Auch am 21. März ist Bitcoin bereits kurzzeitig nach unten ausgebrochen, um dann sofort wieder alle Short-Positionen zu liquidieren.
Gleiches gilt für bullische Trader natürlich auch in umgekehrter Richtung. Ein Ausbruch aus der Formation ist noch keine Garantie für einen weiteren Kursanstieg, solange die Widerstandslinie bei aktuell rund 48.500 Dollar nicht als neuer Support bestätigt wird. Das technische Preisziel einer Korrektur könnte Bitcoin tatsächlich auf rund 38.000 Dollar zurückbringen. Bei einem bestätigen Ausbruch nach oben könnte Bitcoin hingegen je nach Zeitpunkt Kurse von 56.000 Dollar und mehr anvisieren.
Bitcoin 30 Prozent unter Höchstpreis kaufen
Trotz des bullischen Momentums befindet sich Bitcoin immer noch 30 Prozent unter seinem Allzeithoch aus 2021. Für langfristig orientierte Anleger könnte sich der Kauf von BTC damit unabhängig von kurzfristigen Preisbewegungen lohnen. Denn die Analysten von Wallet Investor gehen davon aus, dass Bitcoin innerhalb eines Jahres auf 70.000 Dollar steigen wird. Und in 5 Jahren könnte 1 Bitcoin-Token nach der Prognose schon 160.000 Dollar wert sein.
Der Kauf von Bitcoin ist dabei ganz einfach über eine Kryptobörse möglich. Für Neueinsteiger gut geeignet ist nach Einschätzung von Kryptoszene.de der Kauf bei eToro. Die Plattform bietet eine leicht verständliche Oberfläche und eine Einzahlung ist ganz bequem z. B. auch per PayPal möglich. In wenigen Minuten könnten Nutzer ein Konto anlegen und schon nach kurzer Zeit den Handel mit Bitcoin starten.
Altcoins: Alternativen wie Lucky Block kaufen
Doch nicht nur, wer Bitcoin kaufen möchte, wird bei eToro fündig. Auch Altcoins wie Ethereum finden sich im Angebot und aktuell hat die Börse sogar die Gebühren gesenkt und vereinheitlicht, wie kryptoszene.de berichtete.
Ein spannende Alternative kann zudem der Kauf der neuen Kryptowährung Lucky Block sein. Der Token der Online-Lotterie ist aktuell für günstige 0,003 Dollar zu haben und ein Kauf ist zum Beispiel über Pancakeswap möglich. Wallet Investor erwartet annähernd eine Verzehnfachung des Lucky Block Preises in den nächsten 5 Jahren.