Anleger von Bitcoin können zufrieden auf den Jahresstart 2020 blicken. Gegenüber dem Ausgangswert von rund 7.200 Dollar am 1. Januar 2020 konnte Bitcoin schon etwa 20 Prozent zulegen. Derzeit notiert der BTC/USD-Kurs bereits bei gut 8.700 Dollar. Das bedeutet auch für die zurückliegende Handelswoche einen deutlichen Anstieg von knapp 8 Prozent.

Allerdings ist der dynamische Aufwärtstrend zuletzt ins Stocken geraten. So hat der BTC/USD-Kurs bereits am 14. Januar die Marke von 8.700 Dollar erreicht und befindet sich seitdem in einer Seitwärtsbewegung. Anleger dürften nun interessiert verfolgen, ob der Bitcoin in den nächsten Tagen wieder mit mehr Dynamik Richtung 9.000 Dollar steigt und ob der Widerstand an dieser Marke durchbrochen werden kann oder ob es zu einem Rücksetzer kommt.

BTC/USD-Kurs-Entwicklung der Woche

Betrachten wir die wichtigsten Fakten zur Kursentwicklung von BTC/USD in der zurückliegenden Handelswoche:

  • Das Kursmaximum in der zurückliegenden Woche lag bei 8.859,04 Dollar am 15. Januar um 14:06 MEZ.
  • Das Kursminium der Handelswoche erreichte BTC/USD am 10. Januar um 10:13 MEZ bei 7.704,29 Dollar.
  • Das Kursmittel der vergangenen Woche lag bei 8.281,67 Dollar.

So erfreulich das Wachstum von Bitcoin auch ist, fällt es doch hinter die Performance vieler Top-Altcoins zurück. Während der BTC/USD-Kurs in der Woche acht Prozent steigt, sind es bei Ethereum auf Platz zwei im Krypto-Ranking nach Marktkapitalisierung 16 Prozent. Hier die weiteren Anstiege der Top-Coins im Überblick:

Ripple: +10 Prozent

Bitcoin Cash: + 34 Prozent

Bitcoin SV: + 175 Prozent

Litecoin: +26 Prozent

EOS: +32 Prozent

Binance Coin: +17 Prozent

Cardano: +13 Prozent

Dash: +135 Prozent

Aktuelle News zu Bitcoin

Was gibt es an aktuellen Nachrichten zu Bitcoin? Aus Ankündigungen und bevorstehenden Entscheidungen lassen sich häufig Schlüsse für die Kurs Prognose ziehen.

Der Bitcoin-Experte Cijay Ayyar vom Krypto-Unternehmen Luno erklärte gegenüber „CNBC“, dass der derzeitige Trend von Bitcoin weiter anhalten könnte. Er hält eine Zielmarke von 15.000 bis 16.000 Dollar für realistisch, die seiner Ansicht nach im Mai anlässlich des Bitcoin-Halving erreicht werden könnte. Das deckt sich mit der Erwartung des Bitcoin-Experten Timo Emden von Emden Research. Dieser nannte im Gespräch mit „Business Insider“ eine Marke von 14.000 Dollar für den Bitcoin.

Auf Interesse stieß auch die Nachricht, dass einer der Bitcoin-Wale, damit sind BTC-Adressen mit besonders hohen Bitcoin-Vermögen gemeint, 1,1 Milliarden Dollar bewegt hat. Zunächst wurde Craig Wright mit der Aktion in Verbindung gebracht, der von sich selbst behauptet der Bitcoin-Erfinder zu sein. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich dabei nur um eine interne Transaktion der Kryptobörse Bitfinex gehandelt hat.

Bitcoin-Chartmuster im Vergleich

Eine vergleichbare Entwicklung wie im aktuellen Zeitkorridor zeigt die Chartanalyse auch für Anfang April 2019. Damals stieg der BTC/USD-Kurs von 4.100 Dollar am 1. April auf rund 5.260 Dollar am 9. April. Das entspricht etwa prozentual der Steigerung wie im Januar dieses Jahres. Wie ging es damals weiter? Der Bitcoin-Kurs trat – wie derzeit auch – in eine längere Seitwärtsphase ein. Anfang Mai folgte schließlich ein starker Ausbruch nach oben auf mehr als 8.000 Dollar.

Sollte es auch diesmal so kommen, dürften sich Bitcoin-Anleger auf eine tolle Rendite freuen. Allerdings ist dieses Szenario nur eine mögliche Entwicklung von vielen. Anleger sollten daher wie immer die Kurse täglich im Blick behalten, um rechtzeitig auf Kursveränderungen reagieren zu können.

Die Kursangaben im Artikel beruhen auf den Kryptowährungscharts von CoinMarketCap zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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