BitPanda Geschäftsführer, Eric Demuth, hat sich als Keynote-Speaker auf der Blockchain Economy 2020 Konferenz in Istanbul gezeigt. Gleichzeitig zeigt BitPanda starke Tendenzen sich auf dem türkischen Markt mit entsprechenden Angeboten zu integrieren. So können BitPanda Kunden in der Türkei bereits die großen Kryptowährungen gegen Türkische Lira eintauschen.
Expandierendes Angebot mit Fokus auf der Türkei
Die Börse hatte mit dem Ausweiten des Angebots auf die steigende Nachfrage in der Türkei reagiert. Im Gespräch mit dem Online Magazin Cointelegraph erklärte Eric Demuth, dass die Wahl der Türkei auch mit der kulturellen Affinität und der geografischen Nähe zusammenhänge. Zudem sei das Land von der österreichischen Heimat lediglich zwei Flugzeugstunden entfernt.
Ferner erklärt Demuth im Gespräch seine Auffassung zur stetig steigenden Nachfrage nach der ältesten Kryptowährung, dem Bitcoin: „Dies stützt meine Theorie, dass Bitcoin eine Art Gold 2.0 für eine jüngere und ‚digitalere‘ Generation ist. Ich denke, Kryptowährungen haben sich bereits als Anlageklasse etabliert, die nicht wieder verschwinden wird. Es wird sie für immer geben. Besonders Bitcoin, der der Goldstandard für Kryptowährungen ist. Es wird nie mehr eine Welt ohne digitale Vermögenswerte oder Digitalwährungen geben.“
Der Bitcoin als digitaler Krypto-Vermögenswert
Der Bitcoin verhält sich Dank seiner eingebauten Knappheit ganz ähnlich wie ein Edelmetall. Von Vorteil ist aber, dass diese digitale Währung leichter zu liquidieren ist und nahezu gebührenfrei um die Welt transferiert werden kann. Äußerst praktisch ist auch, dass die Coins in passenden virtuellen Wallets einfach aufzubewahren sind.
Die zunehmende Regulierung der Kryptobranche sieht Demuth hingegen nicht als Hindernis für die Entwicklung des Bitcoins: „Wir haben eine europäische Geldwäscherichtlinie, die ähnlich zu den Vorschriften für Banken ist. Vor vier Jahren hätte das jegliche Innovationen und Unternehmen der Branche in Europa getötet. Als neues Start-up kann man die Anforderungen nicht erfüllen. Am Anfang haben sie nur beobachtet, den Dingen freien Lauf gelassen und für Start-ups einen breiteren Gesetzesrahmen gelassen. Die EU hat abgewartet, bis die Branche groß genug ist, um wirkliche Regeln dafür aufstellen zu können.“