Apple CEO Tim Cook hat sich gegen die Einführung einer Apple-eigenen Kryptowährung ausgesprochen, wie theverge.de berichtet. Laut Cook sollte es Unternehmen nicht möglich sein, durch eine eigene Währung mehr Macht zu erlangen. Seitdem Facebook mit Libra eine eigene Währung vorgestellt hat, fragen sich viele, was andere Tech-Firmen, wie Apple, in dieser Hinsicht planen könnten.

Argumente gegen eigene Währung

Spekulationen über eine eigene Kryptowährung von Apple hat CEO Tim Cook strikt zurückgewiesen: Er sei davon überzeugt, dass Währungen in der Hand von Staaten verbleiben müssen. Dies betonte Cook in einem Interview mit der französischen Wirtschaftszeitung Les Échos. Auf die Frage, ob Apple beabsichtige, eine eigene Digitalwährung auf den Makrt zu bringen, antwortete der Apple-CEO mit einem eindeutigen „Nein“. Das Interview sei auch als Seitenhieb auf Facebook zu sehen, welches mit Libra 2020 einen eigenen Coin auf den Markt bringen möchte.

Geld müsse ebenso wie die Verteidigung und das Militär in der Hand von Staaten verbleiben. „Wir wählen unsere Abgeordneten, um Regierungsverantwortung zu übernehmen“, so Cook. Im Gegensatz dazu würden Unternehmen schließlich nicht durch eine demokratische Wahl befähigt, für das eigene Volk zu sprechen. Auch könne man nur dadurch eine Konzentration von Macht innerhalb der Industrie vermeiden.

Fokus auf Dienstleistung

Vielmehr wolle sich Apple auf das Geschäft rund um Finanzdienstleistungen konzentrieren. Zuletzt hatte der Konzern eine eigene Kreditkarte auf den Markt gebracht. Aus diesem Grund schien der Gedanke einer eigenen Währung sicherlich nicht abwegig. Doch Apple scheint stärkeren Fokus auf seine Dienste Apple Pay und Apple Cash richten zu wollen. Hierbei geht es um schnelles kontaktloses Bezahlen und um den Austausch von Geld zwischen den ApfelProdukten.

Photo by Pexels (Pixabay)

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Philip G.

Philip ist ein wahrer Finanz-Enthusiast und berichtet seit Januar 2019 für Kryptoszene. Dabei umfasst sein Spektrum sowohl die neuesten Errungenschaften der Kryptowelt, als auch klassische Angebote wie Aktiendepots und ETFs.

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