Die US-amerikanische Risikokapitalgesellschaft von Andreesn Horowitz startet ihren zweiten Krypto-Fonds. Dafür hat das Unternehmen bereits 515 Millionen US-Dollar aufgebracht. Die Gelder sollen vor allem für die Finanzierung von Blockchain-orientierten Start-Ups und Projekte aus dem Bereich der dezentralen Finanzen.

Das alte Finanzsystem ist verbesserungswürdig

Bereits letztes Jahr gab Horowitz die News bekannt.  Der neue Fonds sollte zunächst rund 450 Millionen US-Dollar schwer werden und damit deutlich mehr Kapital umfassen als der erste Krypto Fonds, der nur 300 Millionen US-Dollar umfasste. Nun hat die Risikokapitalgesellschaft die neue Summe nochmals um 65 Millionen US-Dollar erhöht. Die Ausrichtung auf den Krypto-Sektor ist kein Zufall. Denn Horowitz möchte langfristig in die Entwicklung innovativer und zukunftsträchtiger Technologien investieren. Das Unternehmen hat den allgemeinen Wandel wahrgenommen und möchte der Nachfrage der nächsten Jahrzehnte entgegenkommen.

In einem Blogbeitrag spricht Horowitz über die Vorteile der digitalen Währungen: „Die Verbraucher, vor allem die Nutzer, die digital arbeiten und an Orten, an denen die Währung nicht stabil ist, wollen einen modernen Wertaufbewahrungsort, der knapp, sicher, dauerhaft, tragbar und Zensur-resistent ist. Selbst diejenigen von uns, die in stabilen Volkswirtschaften leben, sind zunehmend skeptisch hinsichtlich der Fähigkeit der Regierung, die Geldmenge zu verwalten. Gold hat lange Zeit die Rolle eines Fiat-Ersatzstoffes gespielt, aber Bitcoin ist eine digitale Alternative, die weltweit an Akzeptanz und Akzeptanz gewinnt.“

Warum gerade Kryptowährungen?

Für das Unternehmen steht fest, dass das konventionelle Finanzsystem verbesserungswürdig ist. Unter anderem spricht sich Andreessen Horowitz im Blogbeitrag über unnötige Gebühren, veraltete Prozesse und Verletzungen der Privatsphäre.

Das Unternehmen führt weiter aus: „Das Zahlungssystem, das wir heute verwenden, wurde vor mehr als einem halben Jahrhundert entworfen, und die Art und Weise, wie wir Werte übertragen und verteilen, ist noch sehr verbesserungsfähig. Die schnelle und billige Übertragung des tatsächlichen Wertes ohne Dritte, ähnlich wie wir heute Daten wie E-Mails oder Fotos übertragen, wird bald in großem Umfang technologisch möglich sein.“

Somit setzt das Unternehmen ganz klar auf die futuristischen virtuellen Währungen, um den Wandel aktiv mitzugestalten und voranzutreiben. Dies dürfte langfristig zur allgemeinen Adaption der Kryptowährungen beitragen.

Photo by vjkombajn (Pixabay)

 

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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