55 Prozent der US-Kunden tätigen ihren Einkauf lieber bei Walmart, 45 Prozent hingegen bevorzugen Amazon. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts „First Insight“ hervor. Zudem scheint auch die Bestell-Häufigkeit abzunehmen: vorheriges Jahr gaben 80 Prozent der Befragten an, sechs Mal oder häufiger pro Monat bei Amazon zu kaufen. Bei der diesjährigen Umfrage waren es nur noch 40 Prozent, die in dieser Frequenz bei dem Online-Giganten einkauften.
Amazon Aktien Potential durch Rückgang gefährdet?
Im Jahr 2018 war es noch umgekehrt. Hier bevorzugten etwas mehr als die Hälfte der Befragten Amazon gegenüber Walmart. Auch in anderer Hinsicht könnte die Studie Sorgenfalten bei jenen zutage treten lassen, die Amazon Aktien halten: aktuell seien rund 52 Prozent Amazon Prime-Mitglieder. Im Vorjahr belief sich die Quote bei der Befragung noch auf 59 Prozent. Allerdings ist der Konzern bestrebt, die Prime Mitgliedschaft attraktiver zu gestalten. Im April veröffentlichte das Unternehmen, dass 800 Millionen US-Dollar investiert würden, um die Lieferzeit für Prime-Kunden von zwei Tagen auf einen Tag zu reduzieren.
Amazon News mit wenig Einfluss auf Börsenkurs
Prinzipiell ist es für Amazon keineswegs unwesentlich, auch weiterhin in der Gunst der US-Kunden zu stehen. Ein Blick auf das Zahlenwerk macht dies deutlich: der Umsatz in Nordamerika macht den Hauptanteil aus und übersteigt den internationalen Umsatz beträchtlich. Walmart ist ein ernst zu nehmender Konkurrent. Die Amazon Aktien befinden sich indes weiterhin auf einem stabilen Niveau, in der letzten Woche haben sich die Aktienkurse gar um 1,90 Prozent erhöht.
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