Wie die KI beim Trading helfen kann

Künstliche Intelligenz, kurz: KI, ist eine der großen Hype-Themen unserer Zeit. Die Fortschritte der „Artificial Intelligence“ haben in den letzten Monaten für viel Aufsehen und auch Kopfschütteln gesorgt. Unternehmen integrieren verstärkt KI in ihre Strukturen, während KI Aktien weiteres Interesse auf sich ziehen. Die digitalen Intelligenzen sollen Bücher schreiben, Musik produzieren und sogar mit Kryptowährungen handeln. Dabei können sie den menschlichen Tradern sogar wertvolle Hilfe leisten.

ChatGPT ist die wohl bekannteste Künstliche Intelligenz dieser Tage. Das Chatprogramm beantwortet einem Fragen zu verschiedensten Themen, erstellt einem Texte und hilft mit allerhand Problemen. Weniger bekannt sind die verschiedenen „Smart Bots“. Diese können je nach Anwendungsfall unterschiedliche Aufgaben übernehmen und vor allem Daten sammeln sowie analysieren.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis bei AI Crypto die Themen Künstliche Intelligenz und Blockchain zusammentreffen. Unterschiedliche Projekte erproben, wie sich KI mit Kryptowährungen kombinieren lassen. Allerdings bedeutet das nicht, dass die Künstliche Intelligenz Menschen komplett ersetzen kann. Smart Bots können dabei helfen, die Märkte zu analysieren, Daten aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Allerdings können sie einem nicht die wirklich schwierigen Entscheidungen abnehmen, wie korrekte Trades zu setzen oder Anlage-Strategien zu entwerfen. Künstliche Intelligenz ist letztlich ein Hilfsmittel und Werkzeug, kein Ersatz für einen Menschen.

So kann Künstliche Intelligenz beim Trading helfen

Selbst ChatGPT ist recht gut darin, Daten von offen zugänglichen Quellen zu sammeln und aufzubereiten. Spezialisierte KIs können als Analysetools Märkte auswerten und damit einen Überblick über die aktuelle Lage verschaffen oder Trends aufzeigen. Die Entscheidungen auf der Grundlage der Daten liegen wiederum beim Menschen selbst.

Bots sind bereits ein häufig genutztes Mittel beim Trading. Sie führen nach Vorgabe des Nutzers automatisch Trades aus. So etwa verkaufen sie ein Asset, wenn es unter einen zuvor festgelegten Wert fällt oder kaufen, sollte das Asset einen bestimmten Preis erreichen. Damit kann der Trader auch dann an den Märkten teilnehmen, wenn er gerade keine Zeit hat. Die Vorteile liegen in der Automatisierung und in der Geschwindigkeit, mit der die Bots diese Aufgaben ausführen.

Ähnliche Funktionen können die Bots beim Copy Trading erfüllen. Das Copy Trading gehört unter anderem zu den Erfahrungen mit eToro oder anderen Brokern. Dabei kopiert ein Trader die Strategien eines Traders entweder ganz oder teilweise. Bots können diese Strategien schnell je nach Vorgabe des Nutzers übernehmen.

KI bei komplexen Strategien

Wenn es richtig kompliziert wird, bietet sich der Einsatz einer Künstlichen Intelligenz ebenfalls an. Das Grid Trading gehört zu den komplexen Trading-Strategien, bei dem der Trader viele laufende Order erstellt, welche sich in einem engen Preiskorridor bewegen. Diese Strategie kommt vor allem bei volatilen Märkten zum Einsatz, bei denen sich weder ein bullischer noch ein bärischer Trend zu erkennen ist. Mithilfe von AI lassen sich die Tendenzen eines Marktes analysieren, auf deren Grundlage solche Strategien gelingen können.

Eine weitere komplexe Strategie nennt sich Martingale Trading oder Martingale Methode. Eigentlich kommt diese Strategie aus dem Glücksspiel: Soweit man Verluste macht, erhöht man den Einsatz, um die Verluste wiedergutzumachen und Gewinne zu erzielen. Das Risiko dieser Strategie lässt sich abschwächen, indem Trader Künstliche Intelligenz zur Analyse der Märkte einsetzen. Die KI schlägt die dafür brauchbaren Parameter vor sowie die Häufigkeit der Trades.

Das Risiko muss noch immer der Mensch abschätzen

Die AI kann also ein wertvoller Helfer dabei sein, Daten zu sammeln und Vorschläge zu liefern. Allerdings liegt die Entscheidung beim Menschen. Er muss das Risiko abschätzen und ebenfalls die Daten interpretieren. Auch das Bauchgefühl spielt dabei eine wichtige Rolle. Wer jedoch der Künstlichen Intelligenz blind vertraut, der fällt bald auf die Nase.

Generell ist das Risiko-Management etwas, das moderne KIs nicht gemeistert haben. Sowohl die Einschätzung des Risikos als auch die Risikominimierung sind noch immer Aufgabe des Menschen. Vor allem, wenn es um Strategien mit einem langen Zeithorizont geht, sind die menschlichen Beurteilungen und Instinkte bislang unersetzbar.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Alexander Naumann

Nach dem Studium von geisteswissenschaftlichen Exotenfächern machte sich Alexander Naumann als Texter und Autor selbstständig. Zu den Kryptowährungen fand er aufgrund seiner freiheitlichen Gesinnung.

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