KI Risikokapitalanleger

Was früher Blockchain und NFTs war, ist nun die Künstliche Intelligenz, kurz: KI. Risikokapitalanleger investieren lieber in neue KI-Programme als in Kryptowährungen. Das sagt jedenfalls Chris Coll-Beswick von Transcend Labs. Erschwerend kommt hinzu, dass nur noch die Hälfte vom Risikokapital im Vergleich zum letzten Jahr zur Verfügung steht.

Die Risikokapitalanleger mussten während des letzten Jahres ganz schön bluten. Der Kollaps der FTX-Börse hatte dem Krypto-Sektor einen empfindlichen Schlag verpasst. Das, was für neue Investitionen übrigbleibt, fließt stattdessen in den KI-Sektor. Künstliche Intelligenz und damit verbundene Projekte, KI-Startups und KI-Aktien stehen mittlerweile im Mittelpunkt vieler Anleger.

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Verfügbares Risikokapital schrumpft

Der Markt für Risikokapitalanlagen ist nicht mehr der, der er einst war. Im Vergleich zu den Jahren 2021 und 2022 sitzt das Geld dank höherer Zinsen und geschwächten Versorgungsketten nicht so locker. Die Lage am globalen Markt ist längst nicht mehr ideal.

Heute haben selbst vielversprechende Start-ups Schwierigkeiten, Risikokapitalanleger anzuziehen. In den beiden Jahren zuvor schien es hingegen ganz einfach. Investoren verteilten großzügig ihre Gelder an alles, was etwas mit Kryptowährungen, Blockchain, NFTs und Tokenisierung zu tun hatte.

Crunchbase Risikokapital

Laut einem Bericht von Crunchbase ist das globale Gesamtvolumen an Risikokapital im 2. Quartal dieses Jahres im Vergleich zum 2. Quartal des Vorjahres um 49 % gefallen. Damals hatten Startup-Investoren noch gut 127 Milliarden US-Dollar locker gemacht. Insgesamt ist das Gesamtvolumen um 37 % gesunken. Lediglich 6.000 Start-ups hatten im letzten Quartal Kapital eingesammelt. Vor einem Jahr waren es noch 9.5000 Start-ups.

Grund dafür dürfte der Anstieg der Zinsen der US-FED sein. Die hatte die Zinsen im Laufe des Jahres von 0 % auf 5,5 % erhöht – kein geeignetes Klima für risikoreiche Spekulationen. Das trifft vor allem den Krypto-Sektor hart. Dieser konnte im 2. Quartal 2023 insgesamt 2,34 Milliarden US-Dollar umsetzen. Im 1. Quartal des Jahres 2022 waren das noch 12,14 Milliarden US-Dollar.

Anleger setzen auf KI

Nach dem Bullenmarkt im Jahr 2020 erschütterten eine Reihe von Ereignissen den Krypto-Sektor, allen voran die Fehlschläge von Celsius, Voyager, 3AC, der Terra Luna-Zusammenbruch und die Pleite der FTX-Börse im Jahr 2022. Gerade letzteres versetzte den Risikokapitalanlegern einen herben Schlag, schließlich war Sam Bankman-Fried für viele eine Schlüsselfigur des Venture Capitals und ein Liebling der Behörden in Washington sowie vieler Medien.

Anleger wenden sich vermehrt von Kryptowährungen ab und investieren verstärkt in KI. Mit dem Zusammenbruch der FTX Börse stieg auch zeitgleich das Interesse an Künstlicher Intelligenz. Start-ups rund um generativer Künstlicher Intelligenz haben im 1. Quartal dieses Jahres gut 1,6 Milliarden US-Dollar eingenommen. Darunter Unternehmen wie Anthropic mit 450 Millionen US-Dollar oder Adept AI mit 350 Millionen US-Dollar.

Und es scheint kein Ende in Sicht. Im Juni schaffte es das Unternehmen Inflection AI ganz alleine, 1,3 Milliarden US-Dollar einzunehmen. Der Wert des Unternehmens wird auf 4 Milliarden US-Dollar geschätzt. Diese Zahlen übersteigen selbst die kühnsten Erwartungen, auch in Anbetracht des Hypes, der sich um KI entwickelt hat. Gleichzeitig macht sich der Mangel an GPUs bemerkbar, sodass ein guter Teil des Kapitals in Hardware gesteckt wird, anstatt damit neue Projekte zu finanzieren.

Bislang umfassen die Investitionen in KI 28 Milliarden US-Dollar. Das macht gut 20 % des Gesamtrisikokapitals aus. Auch Krypto-Unternehmen geben sich einen KI-Anstrich, um attraktiver für Investoren zu werden. In Crypto AI treffen Künstliche Intelligenz und Kryptowährungen aufeinander. Laut Chris Coll-Beswick können dadurch neue, aufregende Projekte mit richtigen Use Cases entstehen. Andere Unternehmen wollen schlicht am Hype teilhaben, ohne etwas Innovatives zu bieten.

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Alexander Naumann

Nach dem Studium von geisteswissenschaftlichen Exotenfächern machte sich Alexander Naumann als Texter und Autor selbstständig. Zu den Kryptowährungen fand er aufgrund seiner freiheitlichen Gesinnung.

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