Während traditionelle Bankkonten in Afrika wenig verbreitet sind, ist der Kontinent weltweit führend, wenn es um die Nutzung mobiler Bankkonten geht, wie sie immer mehr Fintechs in der Region anbieten.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat dazu die Studie “FinTech in Sub-Saharan African Countries: A Game Changer?” veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Transaktionen über mobile Bankkonten schon zehn Prozent des gesamten Bruttoinlandsprodukts ausmachen. Das ist mehr als in Asien mit sieben Prozent. Zum Vergleich: In anderen Regionen der Welt liegt die Quote bei unter zwei Prozent.

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Mehr Smartphone-Konten als klassische Konten

In Afrika hat nur jeder fünfte Bewohner ein klassisches Bankkonto. In den Industrienationen liegt dieser Wert bei 92 Prozent. 40 von 45 afrikanischen Ländern südlich der Sahara nutzen bereits Fintech. In Staaten wie Südafrika, Kenia und Tansania übersteigt die Zahl der Smartphone-Konten, die der klassischen Bankkonten.

Fintechs sind in Afrika deshalb stark auf dem Vormarsch und die Zahl an innovativen Produkten wächst stetig. Laut IWF ist der Erfolg des mobilen Zahlungsverkehrs in Afrika auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Dazu zählen unter anderem die geringe Anzahl von Bankfilialen und Geldautomaten in der Region. Die im Verhältnis starke Verbreitung von Smartphones begünstige den Trend zum mobilen Konto.

Die Aufsichtsbehörden und Zentralbanken sollten Fintech als eine Chance betrachten, das Wirtschaftswachstum und die Entwicklung in der Region zu fördern.

Investitionen in Infrastruktur nötig

Um gute Bedingungen für schnell wachsende Fintechs zu schaffen, seien jedoch stärkere Investitionen in eine harte und weiche Infrastruktur nötig. Darunter fallen Investitionen in Internetverbindungen und Energie, damit Unternehmen von den technologischen Verbesserungen profitieren können. Die Verbesserungen der weichen Infrastruktur beziehen sich auf die Notwendigkeit einer Regulierung des Marktes, um ein günstiges Geschäftsumfeld zu schaffen, das Investoren anzieht.

Seit 2010 wurden weltweit mehr als 50 Milliarden US-Dollar in fast 2.500 Unternehmen im Bereich Fintech investiert, heißt es in der Analyse des IWF. Zu den Dienstleistungen einiger Fintechts zählt auch der Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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