83 Prozent der deutschen Goldanleger sind der Auffassung, dass es sich bei dem Edelmetall-Investment um eine sichere Kapitalanlage handelt. Die Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) warnt indes vor einem Risiko. Dies geht aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervor.
Nach wie vor sind die Bundesbürger hinsichtlich der Goldpreisentwicklung optimistisch eingestellt. 31 Prozent der Deutschen trauen dem begehrten Edelmetall in den nächsten 3 Jahren sogar eine bessere Performance zu, als Aktien, Fondsanteilen und Anleihen, wie eine repräsentative Umfrage von „Pro Aurum“ ergab.
Auch weltweit nimmt das Interesse zu. Dies zeigt sich nicht zuletzt an höheren Zunahmen der weltweiten ETF-Gold-Bestände. Noch nie lagerten derlei börsengehandelte Fonds so viel Gold ein wie im vergangenen Jahr.
Gold als defensives Assset
Die in Deutschland ohnehin gering ausgeprägte Risikobereitschaft schrumpfte im Angesicht der Corona-Krise zunehmend. Wie die Infografik aufzeigt, geben 61 Prozent der Bundesbürger an, dass ihr Sicherheitsbedürfnis durch Covid-19 weiter gestiegen ist. 44 Prozent finden im Zuge dessen Gold-Investments interessanter, als noch vor Ausbruch der Pandemie. Dies geht aus Daten einer Erhebung der „Quirion Privatbank hervor“.
Obgleich die Anleger eine unterstellte Beständigkeit und Sicherheit an Gold schätzen, ist die BaFin anderer Auffassung. Wie die Infografik aufzeigt, spricht diese von Edelmetallinvestitionen als riskante und spekulative Geldanlage und von „mehr Schein als Sein„.