Ein ganzes Jahrzehnt sollen rund 1.000 Bitcoin regungslos auf einer Wallet verharrt haben. Nun wurden wieder Aktivitäten festgestellt. Hat Bitcoin Gründer Satoshi Nakatomo seine Finger im Spiel? Die Bitcoin-Community rätselt.
Transfer von 1000 Bitcoin: das erste Mal in 10 Jahren
Laut dem Blockchain-Data-Monitoring-Bot BTC-Parser soll vor wenigen Tagen das schlafende Vermögen wieder bewegt worden sein. In 20 verschiedenen Transaktionen sollen pro Transfer 50 Bitcoin ihren Besitzer gewechselt haben. Nach lang anhaltenden Kursgewinnen der letzten Monate belief sich der Wert des digitalen Zahlungsmittels zum Zeitpunkt des Transfers auf circa 15 Millionen US-Dollar. Momentan beträgt der Wert schon mehr als 18 Millionen.
Die Bitcoin-Community verfolgt die Meldung mit Spannung, da die Coins sehr wahrscheinlich aus der Satoshi- Ära stammen. Zu dieser Zeit soll der Bitcoin Gründer selbst noch Teil der Gemeinschaft rund um BTC gewesen sein. Die Coins aber waren zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 100 Dollar wert.
Insgesamt sollen noch bis zu 1,8 Millionen Coins auf verlassenen Wallets schlummern. Der aktuelle Trend, hin zum Verkauf der Coins, wird wohl auf den rasanten Kursanstieg der Währung in den letzten Monaten zurückzuführen sein.
Gerüchte um Krypto-Pionier reißen nicht ab
Schon in den vergangenen Monaten dieses Jahres wurden vermehrt Bitcoin Transfers – jetzt auch der Kauf mit Paypal – , in ähnlicher Größenordnung und aus derselben Ära, bekannt. Laut der Krypto-Gemeinde soll es sich bei dem Besitzer zumindest um einen Nahestehenden Nakamotos handeln.
Neben Satoshi soll auch Craig Wright zu denjenigen zählen, die aktuell Bitcoin aus dieser Ära halten. Der Australier hatte sich im Jahr 2016 als Bitcoin Gründer geoutet, gilt in der Szene aber als umstritten. Wer hinter dem Pseudonym des Bitcoin-Gründers Satoshi steckt, bleibt weiterhin ungeklärt. Von Zeit zu Zeit tauchen immer wieder Spekulationen rund um den BTC-Pionier auf. Selbst Tesla Ikone Elon Musk gilt in der Community als weiterer Kandidat.
Foto von Daniel Jensen