In einem Interview vom 12. Dezember mit der Nachrichtenagentur NPR schlug Warren Davidson, US-Kongressabgeordneter aus Ohio, vor, Geld zu sammeln, um mithilfe der Blockchain die Grenzmauer zu Mexico zu bauen.
Davidson, der für seine Kryptoinitiativen bekannt ist, sprach mit dem NPR-Moderator Steve Inskeep über die aktuelle Drohung von Trump, die Regierung zu schließen, falls der Kongress sich weigern sollte, den Bau einer Grenzmauer zu finanzieren.
Er erklärte gegenüber Inskeep, dass er einen „bescheidenen Kompromiss“ in Form seiner Initiative angeboten habe, in der öffentlichen Spenden für den Bau der Mauer akzeptiert würden. Zudem erläuterte er seine Idee von einem „Wall Donation“-Programm und berief sich dabei auf den Einsatz von Blockchain und einer eigenen „Wallcoin“:
„Man könnte das Geld mit einer Art Crowdfunding-Site sammeln, oder sogar mithilfe der Blockchain Wallcoins für diesen Zweck schaffen. Aber das Geld lässt sich auf jeden Fall aufbringen. Und ehrlich gesagt, wenn die Staatskasse alles richtig macht, könnte man sogar mexikanische Pesos akzeptieren.“
Seitens Davidson gab es noch keine Stellungnahme, ob er seine Idee einer Blockchain-basierten Förderung für den Mauerbau in amtlicher Funktion vorgeschlagen hat.
Der Abgeordnete aus Ohio ist bekannt dafür, sich für Krypto-Regulierungen einzusetzen. Erst kürzlich gab Davidson seine Pläne bekannt, einen Gesetzesentwurf einzuführen, der für Kryptowährungen und ICOs eine eigene Anlageklasse schaffen soll. Dadurch soll verhindert werden, dass die beiden Assets als Wertpapiere eingestuft werden.