Der US-amerikanische Bundesstaat Ohio steht kurz davor, als erster Staat Bitcoin (BTC) als Steuerzahlungsmöglichkeit zu akzeptieren, berichtete das Wall Street Journal (WSJ) am 25. November.
Laut dem Bericht soll diese Neuerung zunächst Unternehmen betreffen, allerdings gibt es bereits Pläne für die nahe Zukunft, das Angebot auch auf private Steuerzahler auszuweiten. Zu Beginn dieser Woche können sich Unternehmen, mit Sitz in Ohio, für die Steuerzahlung via Bitcoin registrieren. Die Zahlungen sollen über den Krypto-Bezahldienst BitPay abgewickelt werden.
Zudem berichtet WSJ, dass die krypto-freundliche Initiative vom Staatsschatzmeister Josh Mandel eingeleitet wurde. Gegenüber Reportern erklärte er, dass er „eine Fahne für Ohio hissen möchte“ als Zeichen für einen kryptofreundlichen Bundesstaat, und sagte:
„Ich sehe Bitcoin durchaus als eine legitime Währungsform.“
Im Bericht erklärte Mandel, dass er „zuversichtlich ist, dass diese Krypto-Initiative weiterlaufen wird“, nachdem er seine Amtszeit im Januar 2019 beenden wird. Zudem verriet er, dass er als gewählter Staatsbeamter „ohne Zustimmung der Gesetzgebung oder des Gouverneurs“ entscheiden könne, ob seine Amtsstelle digitale Währungen als Zahlungsmittel akzeptiert.
Ohio ist jedoch nicht der erste US-Bundesstaat, der Steuerzahlungen via Krypto einführen möchte. Wie Cointelegraph im Mai berichtete, hat das Abgeordnetenhaus in Arizona ein Steuergesetzesentwurf verabschiedet, der den Bürgern erlauben würde, ihre Steuern mit Kryptowährungen zu bezahlen. Nach der Abstimmung wurde die Initiative jedoch mit Änderungsanträgen aufgehalten.
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