Die Citigroup hat ein neues Finanzprodukt erschaffen, dass sie Digital Asset Receipt nennen. Damit können Anleger Bitcoins kaufen ohne diese physisch besitzen zu müssen.
Seit Monaten geht es in den USA darum ob und wann es einen Bitcoin ETF geben wird. Viele Anleger versprechen sich davon, dass dadurch viel neues Geld in den Markt kommt, da ETFs für viele Anleger einfacher zu kaufen sind als Kryptowährungen. Bisher hat die US Börsenaufsicht, SEC (Securities and Exchange Commission) allerdings alle Bitcoin ETF Anträge abgelehnt.
Die Citigroup hat jetzt aber anscheinend eine Umgehungslösung gefunden, die es dem Finanzunternehmen ermöglichen würde eine Art Bitcoin ETF auszugeben. Das Produkt nennt die Citigroup Digital Asset Receipt (DAR). Es es ähnlich wie ein American Depository Receipt (ADR). Dabei handelt es sich um ein Finanzprodukt, mit dem Anleger in ausländische Aktien investieren können, die nicht in den USA gehandelt werden. Die Citigroup ist der größte Herausgeber solcher ADRs.
Das Digital Asset Receipt funktioniert so, dass die Kryptowährungen bei einer Depotbank (custodian) aufbewahrt werden würden und die Citigroup dann ein Digital Asset Receipt dafür rausgeben würde. Dadurch können Anleger von den Kurssteigerungen bei Bitcoin und Co. profitieren ohne selbst Kryptowährungen direkt halten zu müssen. Vielen ist das Risiko zu hoch Kryptowährungen zu halten, da diese auch schnell Opfer von Hackerattacken werden können und auch der ganze Vorgang der Aufbewahrung recht kompliziert ist.
Bisher noch unklar ist wann Citigroup das Produkt (DAR) auf den Markt bringen wird. In der Vergangenheit ist Citigroup allerdings dadurch aufgefallen, dass sie Stellen rund um den Blockchain und Krypto Bereich ausgeschrieben hatten.
Für erfahrene Anleger gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit Kryptowährungen (BTC, ETH, IOTA, XRP etc.) bei Plus500 oder BitMEX (Anleitung) mit einem Hebel von maximal 1:300 zu handeln.