Der Bitcoin breitet sich zunehmend im Alltagsleben aus, was man an der steigenden Anzahl der Bitcoin-Automaten weltweit sehen kann. Mittlerweile gibt es mehr als 6.000 Bitcoin-Automaten, von denen sich über 65 Prozent allein in den USA befinden.
Bitcoin-Automaten erobern die Welt und vor allem die USA
Die Bitcoin ATMS, auch BTMs genannt, ermöglichen es den Kunden direkt am Automaten Krypto Coins zu erwerben oder zu verkaufen. Wie die Online-Ressource CoinATMRadar zeigt, gibt es nun 6.004 offizielle Bitcoin-Automaten auf dieser Welt. Im deutschsprachigen Raum gibt es auch einige Krypto ATMs. Beispielsweise 77 Stück in der Schweiz und 189 in Österreich. Insgesamt befinden sich rund 20 Prozent der weltweiten Krypto-Automaten in Europa und lediglich 2 Prozent in Asien. In Europa liegt Großbritannien mit 272 Automaten recht weit vorne im Ranking. Seit Mitte des Jahres ist die Gesamtzahl der Bitcoin-Automaten um 1.000 Exemplare gestiegen.
Die meisten Krypto-Automaten unterstützen vor allem den Kauf der Coins. Mit fast 65 Prozent gibt es deutlich mehr BTMs, die den Kauf im Fokus haben. Es gibt keine Automaten, die nur den Verkauf unterstützen. Dafür unterstützen rund 35 Prozent mittlerweile den Kauf und Verkauf der gefragten digitalen Währungen.
Das US-Finanzministerium sieht BTMs kritisch
Auch wenn die Automaten bei den Nutzern gut ankommen, scheint das US-Finanzministerium weniger begeistert zu sein. Gegenüber Bloomberg Law erklärte John Fort, der Leiter für Strafverfolgung bei der IRS, am 15. November zu den Automaten: „Wir schauen uns das ganz genau an […] Wenn man einfach hingehen kann, Bargeld einzahlen kann und dafür Bitcoin bekommt, dann sind wir natürlich daran interessiert, herauszufinden, wer die Person ist, die einen solchen Automaten nutzt und wo das Bargeld herkommt. Genauso gucken wir uns auch die Betreiber der Geräte an.“
Die Behörde vermutet, dass die Bestimmungen zur Geldwäsche nicht ganz so streng eingehalten werden, wenn es um die BTMs geht.