Das französische Krypto-Startup Keplerk verbreitet jetzt gute Laune unter den Krypto-Fans in Frankreich. Keplerk hat rund 5.200 Tabakläden in Frankreich mit der Möglichkeit zum Kaufen von Bitcoins ausgestattet. Seit dem 10. Oktober sind die Bitcoin-Tabakläden nun auf dem Vormarsch.
Bitcoins am Kiosk holen? In Frankreich kein Problem
Keplerk hatte bereits im Januar versucht Bitcoins als massentaugliches Produkt in die kleinen Shops zu bringen. Nach nur zwei Monaten musste das Unternehmen sein Vorhaben allerdings einstellen. Jetzt hat Keplerk einen neuen Versuch gestartet. Bitcoin-Enthusiasten in Frankreich können die gefragten Coins nun mit Coupons von 50, 100 oder 250 Euro bei Bitcoin-Automaten bei Tabakhändlern kaufen.
Bei den Geschäften handelt es sich um die Shops von Keplerks Partner Bimedia. In einem Bericht von BMF TV vom 10. Oktober heißt es: „Zu diesem Zeitpunkt erklärte Keplerk-Mitbegründer Adil Zakhar, das Unternehmen plane, das Projekt bis Februar auf 6.500 Tabakläden auszudehnen, obwohl die französische Zentralbank die Initiative nicht befürwortet.“
Frankreich als Vorreiter in Sachen Bitcoin
Es sind nicht allein die neu eingeführten Bitcoin ATMs, die Frankreich einen kleinen Vorsprung in Sachen Krypto Akzeptanz geben. Hinzu kommen rund 25.000 Verkaufsstellen von 30 französischen Einzelhändlern, die diese digitale Währung als Zahlungsmittel akzeptieren. Neben Keplerk gibt es insbesondere noch ein anderes französisches Unternehmen, dass den Verkauf von Bitcoin in Tabakläden und Tankstellen anbietet: Digycode. Digycode soll rund 10.000 Partnerbetriebe haben. Noch findet der Verkauf der Coins ohne weitere Regulierung statt. Denn die virtuellen Münzen gelten weiterhin nicht als offizielles Zahlungsmittel.
Auch wenn der Fortschritt allgegenwärtig ist, warnen die Behörden vor den virtuellen Coins, wie BMF TV berichtet: „Die Behörden raten zur Vorsicht. Im vergangenen November warnten die Autorité des Marchés Financiers (AMF), die Banque de France und die französische Aufsichtsbehörde (ACPR) die Verbraucher vor den Risiken, die mit der Anlage in diese spekulativen Vermögenswerte verbunden sind.“