Das Echo von Politik und Behörden zum Facebook KryptoCoin ist aktuell insbesondere durch Skepsis geprägt. Neben Frankreich und den USA hat sich auch Deutschland gegen eine Zulassung des Token ausgesprochen. Kryptoszene berichtete bereits von den Plänen der Bundesregierung zu einer eigenen Blockchain als Antwort zu Libra. Aus diesem Grund scheinen Visa und MasterCard mit einer Beteiligung bei dem Coin zu zögern, wie das Wall Street Journal berichtet.

Libra ist auf Partnerschaften angewiesen

Aufgrund des negativen Images, sowie den hohen regulatorischen Anforderungen haben beide Unternehmen dem Coin den öffentlichen Support bislang verweigert. Auch PayPal und Stripe konnten sich bis jetzt auf keine sichere Zusage festlegen.

Nach Spiegel Informationen ist es für Facebook damit deutlich schwerer geworden den Libra Zeitplan einzuhalten. Am Donnerstag trafen sich Vertreter der Libra Association in Washington D.C um das weitere Vorgehen zu besprechen. Am 14. Oktober soll man wieder in Genua zusammenkommen, um eine erste Satzung der Libra Union zu erlassen.

Facebook versucht zu beschwichtigen

Aktuell ist Facebook vor allem damit beschäftigt, Bedenken und negative Berichte zurückzuweisen. Das Unternehmen wolle möglichst transparent arbeiten. Berichte, wonach Libra die staatlichen Notenbanken unterwandern möchte, wurden als falsch zurückgewiesen. Weiter werde durch den neuen Token kein neues Geld ausgegeben. Libra werde sich aus einem Fond, der aus verschiedenen Währungen besteht, zusammensetzen.

Wer in Libra investieren möchte, muss noch ein wenig Geduld mitbringen. Trotz der neuerlichen Schwierigkeiten hält Facebook jedoch weiter an einem Start im 1. Quartal 2020 fest.

 

Photo by AKuptsova (Pixabay)

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Philip G.

Philip ist ein wahrer Finanz-Enthusiast und berichtet seit Januar 2019 für Kryptoszene. Dabei umfasst sein Spektrum sowohl die neuesten Errungenschaften der Kryptowelt, als auch klassische Angebote wie Aktiendepots und ETFs.

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