Die zentralafrikanische Republik Burundi verbietet den Handel mit virtuellen Münzen. Grund für das Verbot sind die mit den Kryptowährungen in Verbindung gebrachten Risiken. Auch der nicht gegebene Benutzerschutz spielte augenscheinlich eine große Rolle bei der Entscheidung.
Der Handel mit den digitalen Coins ist in Burundi nicht gerne gesehen
In Burundi sollen einige Bürger Geld beim Handel mit dem Bitcoin verloren haben. Im Grunde genommen nichts ungewöhnliches. Doch die Folgen sollten drastisch sein. Nach ihrem Verlust sollen sich diese Bürger an die Regierung gewandt haben. Entsprechend der Forderung verbot die Regierung Burundis schließlich den Handel mit Kryptowährungen. Es gäbe keinen ausreichenden Benutzerschutz. In einem Artikel von Bloomberg vom 4. September äußert sich Alfred Nyobewumusi, der Direktor der Mikrofinanzabteilung der Zentralbank Burundis: „ Es könnten strenge Maßnahmen gegen all diejenigen ergriffen werden, die diese Entscheidung nicht respektieren.“
Kryptowährungen sind nicht nur in Burundi nicht willkommen
Die Beziehung zwischen den virtuellen Coins und Afrika scheint nicht die beste zu sein. Denn bereits der stellvertretende Gouverneur der Bank von Uganda, Dr. Louis Kaskende, äußerte sich äußert kritisch über die Sicherheit des digitalen Goldes. Dabei hat die Kryptobörse Binance gerade erst eine eigenständige Plattform in dem Staat eröffnet.
Auf Cryptonews ist zu lesen: „Neben den Ländern, in denen BTC verboten ist, gibt es auch Länder, in denen Bitcoin etwas eingeschränkt ist und nicht gehandelt oder für Zahlungen verwendet werden kann. In solchen Staaten ist es Banken und anderen Finanzdienstleistern untersagt, mit Kryptowährungsbörsen und Unternehmen zu handeln, und in extremen Fällen haben die Länder sogar Kryptobörsen (China) verboten.“
Zu der aufgeführten Liste der Länder, in denen die Coins verboten sind, gehören Afghanistan, Pakistan, Algerien, Bolivien, Bangladesch, Mazedonien, Saudi-Arabien, Vanuatu und Vietnam. Zu den Ländern, in denen die Münzen eingeschränkt nutzbar sind, gehören China, Indien, Ecuador, Indonesien, Marokko, Sambia, Nepal, Ägypten, Samoa, Katar und bald eben auch Burundi. Noch ist nicht bekannt, wann der afrikanische Staat das Verbot tatsächlich umsetzen wird.
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