Laut den Daten von Blockchain.com haben Bitcoin (BTC)-Miner gestern, am 1. August, die 17.850.000ste Einheit während einer Transaktionsvalidierung extrahiert. Konkret bedeutet dies, dass sich seit gestern etwa 85 Prozent des maximalen Angebots von Bitcoins im Umlauf befinden. Somit bleiben für die nächsten 120 Jahre nur noch rund 3,15 Millionen Coins zum Minen übrig.
Dadurch sollen, aufgrund der im Laufe der Zeit weniger werdende Anzahl von Bitcoin-Minern, die geminten Coins per Block der letzten Bitcoin erst im Jahr 2140 freigeschalten werden. Die Kryptowährung ist nämlich auf eine fixe Gesamtmenge von 21 Millionen Coins limitiert.
Alle zirkulierenden Bitcoins, Quelle: Blockchain.com
„Die Knappheit beginnt bald zu wirken„, kommentiert beispielsweise ein als „Rhythm“ bekannter Krypto-Trader auf Twitter.
Die aktuelle Menge an verfügbaren Bitcoins bedeutet, dass rein theoretisch maximal 17.850.000 Menschen eine Coin besitzen können. In Wirklichkeit ist jedoch ein beträchtlicher Teil der abgebauten BTC-Menge gar nicht mehr im Umlauf, da manche User den Zugang zu ihren privaten Schlüsseln verloren haben.
Im Jahr 2017 schätzten die Blockchain-Analysten von Chainalysis, dass der verlorene Anteil der BTC bis zu 4 Millionen ausmachen soll, was über 20 Prozent des gesamten Angebots darstellt.
Zudem soll es im Mai 2020 zu einer weiteren Reduzierung der Miner-Ausschüttungen kommen (Block Halving), wobei ein ganzer Block statt den bisherigen 12,5 BTC nur noch 6,25 BTC abwerfen wird. Infolgedessen erwarten die Analysten, dass die Bitcoin-Preise kontinuierlich in die Höhe gehen werden.
Photo by rebcenter-moscow (Pixabay)
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