In einem neuen Bericht kündigt das SWIFT-Bankennetzwerk an, Blockchain-Handelsplattformen und Unternehmen den Zugriff auf seine GPI-Plattform zu gewähren.
Laut dem Bericht sollen bald Zahlungen über das „Global Payments Innovation“ (GPI) auch durch Blockchain-Dienstleister wie beispielsweise Kryptobörsen getätigt werden können, wodurch Zahlungsabwicklungen effizienter ablaufen sollen.
Der Bericht geht aus der jüngsten Machbarkeitsstudie (PoC) von SWIFT hervor, in der ein neues Gateway zur Verbindung von Handelsplattformen sowie dem GPI-System erforscht wurde. Das Ziel des geplanten Gateways ist es, Blockchain-Firmen direkt mit GPI-Mitgliedern – wie beispielsweise Finanzinstitute und Banken – zu verbinden, um die Transaktionen zwischen den Parteien transparenter zu machen. Gottfried Leibbrandt, der Geschäftsführer von SWIFT, sagte dazu:
„Unsere GPI-Plattform hat eine hohe Interoperabilität und ist bewusst sehr offen gestaltet, wodurch wir bereits schon andere Netzwerke eingebunden haben […] Wir haben gemeinsam mit R3 eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die Blockchain-Handelsplattformen ermöglicht, Zahlungen zu veranlassen, die direkt mit dem GPI-System verbunden werden. Wir strecken unsere Fühler in viele Richtungen aus.“
Im März diesen Jahres hatte SWIFT bereits eine Machbarkeitsstudie abgeschlossen, in der ein Blockchain-unterstütztes Wahlsystem für die Stimmrechte von Aktionären erprobt wurde. An der Studie beteiligten sich einige namhafte Branchenführer wie die Deutsche Bank, DBS, HSBC sowie die Börse von Singapur.
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