Zahlreiche Marktbeobachter sind sich einig: Die aktuelle Krypto-Rallye wurde allen voran durch die Genehmigung von Bitcoin-ETFs der SEC und den institutionellen Investoren in Gang gesetzt. Wie sich die Entscheidung konkret ausgewirkt hat, und was institutionelle Anleger von Krypto-Assets halten, das geht aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervor.
Mitte Februar erfolgte der Paukenschlag: Die US-Börsenaufsicht SEC gab grünes Licht für die Einführung von Bitcoin-ETFs. Seither flossen mehr als 10 Milliarden US-Dollar (AUM) alleine in den Bitcoin-Spot-ETF von Blackrock (IBIT) – und dies innerhalb von nur 7 Wochen. Zum Vergleich: es mussten 104 Wochen vergehen, ehe der erste Gold-ETF diese Marke knackte.
Es besteht keinen Zweifel: Die Nachfrage ist groß, die Kursentwicklung spricht Bände. Alleine innerhalb der letzten 14 Tage kletterte der Bitcoin Kurs um 30,8 Prozent nach oben, im 365-Tages-Rückblick schlägt das Plus sogar mit 197 Prozent zu Buche.
Im Angesicht der Entwicklung verwundert es wenig, dass Kryptoanbieter einen Fokus auf institutionelle Anleger legen. 61 Prozent der Fach- und Führungskräfte von deutschen Unternehmen, die sich mit dem Thema Kryptowerten befassen, sehen bei dem Kundensegment der institutionellen Anleger die größten Potenziale. Anders bei Fintechs: hier liegen institutionelle und private Anleger gleichauf, der Anteil derer, welche den jeweiligen Segmenten die 1. Priorität beimessen, liegt bei jeweils 40 Prozent (Rest: Firmenkunden).
Vieles deutet darauf hin, dass die Institutionellen zunehmend den Krypto-Markt für sich beanspruchen. Einerseits. Andererseits ist das Bild nicht eindeutig. Wie die Infografik aufzeigt, liegt der Anteil derer, die nicht in Kryptowährungen investieren möchten, aktuell bei 78 Prozent. Noch im Jahr 2023 waren es indes 72 Prozent. Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil derer, die in Bitcoin & Co. investiert sind, von 8 auf 9 Prozent.