privacy coins

Einige Krypto-Projekte spezialisieren sich vollends auf Datenschutz innerhalb der Blockchain. Deshalb sind sie sehr beliebt bei Investoren. Auch auf Binance waren bisher einige von ihnen zu finden. Dieses Angebot soll nun jedoch deutlich schrumpfen. In zahlreichen Ländern wird die bekannte Börse diese Token künftig nicht mehr anbieten können.

Auch DASH betroffen

Binance, die marktführende Kryptobörse, kündigte an, dass sämtliche Privacy-Token innerhalb Europas nicht mehr zur Verfügung stehen sollen. Die entsprechende Sperrung soll ab dem 26. Juni durchgeführt werden. Folgende Token werden von dieser Sperrung betroffen sein. Decred (DCR), Dash

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(DASH),Horizen (ZEN), PIVX (PIVX), Navcoin (NAV), Secret (SCRT), Verge (XVG), Firo (FIRO), Beam (BEAM), XMR und MobileCoin (MOB).

Ein großer Teil des europäischen Marktes wird von nun an also auf die privaten Kryptowährungen verzichten müssen. Sie werden in Polen, Italien, Spanien und Frankreich aus dem Angebot der Kryptobörse genommen.

Die französischen Kunden erhielten die Nachricht über die baldige Sperrung per E-Mail. La Baleine Crypto teilte kürzlich ein Screenshot von der Mitteilung. Darin heißt es:

„Wir möchten Sie offiziell darüber informieren, dass der Schritt aus rechtlichen Gründen erforderlich ist. Es handelt sich nicht um ein größeres Maß an Krypto-Antragstellern. Ab dem 26. Juni 2023 können die in Frankreich ansässigen Nutzer nicht mehr die CAE-Nachfolger auf unserer Seite kaufen oder verkaufen. Alle Spot-Operationen und alle Depots im Zusammenhang mit CAE-Sperren sowie alle Spot-Aufträge laufen automatisch aus.“

Einige französischen Twitter-User gehen davon aus, dass es die Mehrheit der Trader nicht kümmern wird, ob die privaten Coins handelbar sind oder nicht. Andere betonen jedoch, dass die Privatsphäre immer an erster Stelle stehen sollte, und schauen sich nun bereits nach Alternativen um.

In der Regel werden Kryptowährungen nur selten von einer Börse entfernt. Durch die regelmäßige Aufnahme neuer Coins sichert sich eine Plattform immer wieder neues Publikum und gewährt den Kunden Zugang zu neuen Projekten.

Ein Sprecher der Binance Börse betont in einem Interview mit Cointelegraph, dass die Schließung notwendig war.

„Obwohl wir versuchen, so viele gute Krypto-Projekte wie möglich zu unterstützen, sind wir verpflichtet, lokale Gesetze und Vorschriften bezüglich des Handels mit Privacy-Coins zu befolgen, um sicherzustellen, dass wir weiterhin so viele Nutzer wie möglich bedienen können. Als Teil des laufenden Compliance-Prozesses von Binance haben wir uns an die betroffenen Nutzer gewandt, um sie darüber zu informieren, dass sie nach dem 26. Juni nicht mehr in der Lage sein werden, Datenschutz-Tokens auf unserer Plattform zu kaufen oder zu handeln.“

Notwendige Anpassungen – was hat MiCA mit den Private Coins zu tun?

Die Ankündigung seitens Binance wurde nur wenige Tage vor Inkrafttreten der MiCA Verordnung veröffentlicht. Diese soll ab Freitag sämtliche Regulierungen innerhalb von Europa einheitlich regeln. Binance bezog sich in der Ankündigung nicht auf die kommende MiCA-Regulierung. Des Weiteren wurden die Benutzer nicht darüber informiert, ob die private Coins bald auch in anderen Ländern gestrichen werden könnten.

In der Vergangenheit betonten die Verantwortlichen, dass man keinerlei Anpassungen vorwegnehmen möchte. Die Börse sei in der Lage, die Verordnungen vollständig einzuhalten, sobald diese in Kraft tritt.

Die Mehrheit der Börsen und der Krypto-Trader stehen der Veröffentlichung der MiCA Verordnung positiv entgegen. Sie soll den Handel mit den Kryptowährungen um eines vereinfachen. Die Händler müssten sich vor einem Kauf innerhalb der EU nicht mehr über separat geltende Richtlinien informieren.

Auch für Krypto-Unternehmen könnte der Handel und das Einhalten der Regulierungen innerhalb der EU deutlich vereinfacht werden. Sämtliche Krypto Börsen müssen sich in Zukunft an die angepassten Regelungen halten.

Datenschutz im Fokus: Was sind Private Token?

Für Nutzer, die Wert auf einen private Coin legen, steht die Sicherheit und der eigene Datenschutz an erster Stelle. Doch auch im Handel mit anderen Kryptowährungen sollte man stets wissen, wo die Token sicher gekauft werden können. In unserem Beitrag zu dem Thema beantworten wir unter anderem die Frage, wo kann man sicher Bitcoins kaufen?

Private Token sind Kryptowährungen, die einen besonderen Wert auf die Privatsphäre ihrer User legen. Diese sollen es Dritten besonders schwer machen, ihre Herkunft und ihre weiteren Wege zu verfolgen. Für gewöhnliche Trader bieten sie einen besonderen Schutz. Doch durch ihr hohes Maß an Sicherheit erhalten sie auch viel Aufmerksamkeit von Usern, die unzulässige Pläne mit den Transaktionen in Sinn haben.

Ebendarum sind diese datenschutzorientierten Coins den Behörden seit Langem ein Dorn im Auge und stehen unter Beobachtung. Grundsätzlich könnten sie auch von terroristischen Organisationen genutzt werden, um unter anderem Geldwege zu verschleiern.  Demzufolge griff Binance vorweg und schützt sich damit selbst vor weiteren Ermittlungen seitens der Länder.

Auch die Kryptobörse Huobi stellte den Handel mit den privaten Coins ein. Sie verzichten bereits seit dem vergangenen Jahr auf Monero und Co. Ähnlich wie Binance es tat, gab man als Grund für die Delistungen einen erhöhten regulatorischen Druck an.

In Dubai ging man bereits einen Schritt weiter. Hier wurde die Coins bereits von der Regulierungsbehörde verboten. Sowohl die Verwendung als auch das Halten dieser Kryptowährungen ist untersagt.

Deelance: Vorverkauf nimmt 1,2 Millionen USD ein

Die Entwicklungen seitens Binance zeigen, dass die Kryptoszene ohne Regulierungen einfach nicht funktionieren kann. Auch neue Kryptowährungen werden sich in Zukunft an sämtliche Richtlinien der MiCA Verordnung halten müssen. Nur so kann die Blockchain und deren Projekte weiterentwickelt werden. Dieses Ziel haben auch die Entwickler des DLANCE Tokens.

DeeLance stellt eine neue, dezentrale Plattform für das Recruiting vo.
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Die Entwickler der dezentralen Rekrutierungsplattform haben vor, die Blockchain weiter wachsen zu lassen. Sie möchten Entwickler und Gründer zusammenbringen und so ganz neue Konzepte entstehen lassen. Freiberufliche Krypto-Entwickler sollen hier in Zukunft Aufträge finden. Durch zahlreiche Kooperationen sollen unter anderem Metaversen und NFT Märkte entstehen können. Derzeit befindet sich das Projekt im Vorverkauf und die Coins können zu einem Verkaufspreis von 0,043 USD erworben werden.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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