Dogecoin Chart

Der Trend von Dogecoin zeigt deutlich nach oben. Nachdem der Meme-Coin seit Jahresbeginn um mehr als 30 Prozent zugelegt hat, nehmen Musks Pläne, ein Bezahl-Feature auf Twitter zu integrieren, konkrete Züge an und heizen die Erwartungen eines DOGE-Ausbruchs erneut an. Wird der Milliardär und Krypto-Enthusiast dem Meme-Coin zu neuen Höhen verhelfen?

Alles Wichtige auf einen Blick

  • Wieder einmal treibt Musk den Kurs seines selbsterklärten Lieblings-Coins in die Höhe
  • Twitter beantragt in den USA Lizenzen zur Softwareentwicklung für die Abwicklung von Zahlungen
  • Gerüchte über eine geplante Zahlungsinfrastruktur, inklusive einer Wallet-artigen Aufbewahrungsmöglichkeit machen die Runde
  • Twitter kämpft mit finanziellen Problemen, die durch die Weiterentwicklung zu einer “Für alles”-Plattform bald der Vergangenheit angehören sollen
  • Live-Krypto-Kurse wurden bereits in das soziale Medium implementiert

Die Vorgeschichte

Seit der Übernahme des Kurznachrichtendiensts durch den Mann, der neben Tesla bereits SpaceX und The Boring Company leitet, wurde wiederholt über die Krypto-Integration sowie neue Zahlungsmodelle für Account-Inhaber spekuliert. Musk selbst hatte mehrfach den Gerüchten Vortrieb geleistet, indem er beispielsweise eindeutig zweideutige Tweets mit Bezug auf DOGE abgesetzt hatte. Gleichzeitig interpretierte die Tamadoge Community den Post zu ihren Gunsten.

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https://twitter.com/elonmusk/status/1587297730631696384?s=20&t=hsSY8eVV0KTE4ESYx2MKQA

Schon im Jahr 2021, während des anhaltenden Bullenmarktes, bewegte Musk mit seinen öffentlichen Äußerungen und Tweets die Kurse auf dem Kryptomarkt. In jüngster Zeit hielt sich der Twitter-Chef aber mit Einflussnahmen auf Kryptowerte zurück. Mit Ausnahme von Dogecoin.

Der Meme Coin steht sozusagen unter dem Schutz des reichsten Mannes der Welt. Mehrmals deutete Musk bereits an, dass er in DOGE mehr Potenzial sieht als in Bitcoin. Mit der Zunahme von Berichten über eine baldige Übernahme des Kurznachrichtendienstes durch den Milliardär zeigten die Dogecoin-Kurse immer wieder deutliche Schwankungen, die mit den Spekulationen über Dogecoin-Zahlungen auf Twitter einhergingen.

Twitter auf dem Weg zur „Everything-App“ à la WeChat?

Dass Musk als neuer Eigentümer beim Umbau des sozialen Netzwerks auf das Gaspedal tritt, ist weniger seiner Eigenschaft als Visionär als der finanziellen Bredouille geschuldet, in der das Unternehmen steckt. Nach dem Wegfall von einigen namhaften und finanzstarken Werbekunden ist das Vorgehen umso leichter nachzuvollziehen. Die Lage ist seit dem Eigentümerwechsel noch bedrohlicher geworden.

Auch dass der Südafrikaner Zahlungsdienstleistungen ins Auge fasst, sollte niemanden überraschen. Schließlich ist aus dem von ihm gegründeten Online-Zahlungsanbieter PayPal der Marktführer in diesem Bereich geworden.

Der Lösungsweg, den sich der erfolgreiche Gründer und Unternehmer vorstellt, soll den Kurznachrichtendienst offensichtlich zu einer “Alles-App” machen, wie Musk sie selbst bezeichnet. Dabei ist eine solche Entwicklung durchaus möglich und kann zum Erfolg führen, wie WeChat, der chinesische Messenger-Dienst bereits bewiesen hat.

Sieht man einmal von dem Umstand ab, dass WeChat gänzlich unter der Kontrolle Pekings steht, hat sich der Dienst auf beeindruckende Weise entwickelt. Das Netzwerk bietet heute integrierte Onlineshops, Zahlungsdienste, Jobsuche, die Buchung von lokalen Dienstleistungen sowie eine onlinebasierte Identifizierungsmöglichkeit.

Wie die Financial Times berichtet hat Twitter Inc. jüngst in den USA eine Lizenz als Zahlungsdienstleister beantragt. Laut dem Bericht arbeitet man in der Zentrale in San Francisco bereits daran, entsprechende Funktionen einzubinden. So könnte es beispielsweise bald möglich werden, dass Account-Inhaber untereinander Geld überweisen können.

Laut der Recherche der Journalisten sollen bei den geplanten Zahlungsfunktionen allerdings zunächst Fiat-Währungen im Fokus stehen. Die Pläne, die App zu einer Anwendung für alle Lebensbereiche zu machen, sollen – ganz banal – den Umsatz erhöhen. Daher liegt das Augenmerk darauf, dass neue Funktionen eine breite Masse ansprechen und neue Kunden anziehen.

DOGE-Wale zeigen hohe Aktivität

Das Netzwerk des bekanntesten Hunde-Coins zeigt eine außerordentlich hohe Aktivität. Dabei ist die Wertentwicklung seit Jahresbeginn, gemessen am Gesamtmarkt, gar nicht außergewöhnlich und bewegt sich eher unterhalb der vieler Altcoins. Daten der Analyse-Plattform Santiment zeigen dennoch, dass das Interesse am Token sich noch immer auf einem hohen Niveau befindet.

In einem Tweet am Dienstag dieser Woche wiesen die Experten zudem auf zwei Besonderheiten hin, die nicht nur für die Anhänger der Münze interessant sein dürften. Zum einen zeigen die Santiment-Analysen auf, dass das Netzwerk, mit über 86.000 DOGE-Adressen täglich, aktuell so viele aktive Teilnehmer verzeichnet, wie seit November 2022 nicht mehr.

https://twitter.com/santimentfeed/status/1620572280291225600?s=20&t=okB3_HSFoqId_zrzsQr9jw

Zum anderen wiesen die Experten anhand von On-Chain-Daten nach, dass zurzeit mehr als 500 Transaktionen pro Tag stattfinden, bei denen ein Volumen von jeweils mindestens 100.000 US-Dollar bewegt wird. Anzahl und Volumen der Vorgänge machen deutlich, dass eine enorm hohe Aktivität von Walen (Großanlegern) stattfindet.

Beide Erkenntnisse, die die Analyse zutage gefördert hat, können als Signale für eine mögliche Kursrallye verstanden werden. Aber auch Anleger, die weniger optimistisch sind, könnten aus den vorgenannten Indikatoren zumindest schlussfolgern, dass Dogecoin sich von den Folgen des FTX-Zusammenbruchs erholen konnte.

Dogecoin belegt zudem mit einer Marktkapitalisierung von rund 13 Milliarden US-Dollar den neunten Platz unter den größten Kryptowährungen. Er spielt damit in einer Liga Polygon oder Cardano, die den Platz oberhalb beziehungsweise unterhalb belegen. Das als Persiflage gestartete Krypto-Projekt hat daher allein schon aufgrund seiner Größe eine hohe Relevanz für den Markt.

  • dogecoin
  • Dogecoin
    (DOGE)
  • Preis
    $0.403
  • Marktkapitalisierung
    $59.28 B

Dass Musk und Twitter aktuell zudem den Schlüssel in den Händen halten, der DOGE den Zutritt zu einem riesigen Markt eröffnen könnte, nährt die Spekulationen um die potenzielle neue Twitter-Leitwährung verständlicherweise noch weiter.

Was generell für Kryptowährungen gilt, ist und bleibt aber weiterhin auch für Dogecoin gültig: Die Coins sind Spekulationsobjekte. Die Kurse sind volatil und können nicht nur durch eine Änderung der Fundamentaldaten extreme Bewegungen vollziehen, sondern schon aufgrund eines einzigen Tweets.

Die Abwägung zwischen Chancen und Risiken liegt naturgemäß allein beim Anleger selbst. Unabhängig davon ist es eine schöne Geschichte, dass der wohlhabendste Mensch der Welt ein Krypto-Enthusiast ist und zeigt, in welchen spannenden Zeiten wir leben.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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