Unbestätigte Hinweise aus einem 74-seitigen Manifest legen nahe, dass der rechtsradikale Terrorist Branton Tarrant seinerzeit in BitConnect investierte. Am 15.03.2019 tötete Tarrant 49 Muslime in zwei Moscheen während der Gebetsstunden in Neuseeland. Die feige Tat filmte der 28-jährige weiße Australier in einem Live Stream.
Neben diversen Maschinenpistolen und Munition entdeckte die Polizei zusätzlich Sprengkörper an zwei Fahrzeugen in unmittelbarer Nähe zu den Gotteshäusern. In einem mittlerweile gelöschten Twitter Account verlinkte Tarrant zu dem besagten Manifest.
Nach unbestätigten Quellen erklärte Tarrant hierin: „Ich arbeitete für eine kurze Zeit, bevor ich ein wenig Geld in BitConnect investierte. Dann nutzte ich die Investment-Erträge zum Reisen.“ Denkbar scheint auch, dass die Erlöse aus dem Trading auch dazu verwendet wurden, um Waffen und Sprengsätze zu erwerben.
Anlagen in zweifelhafte Kryptoplattform
Die Plattform BitConnect mit eigener Kryptowährung wurde im Januar 2018 von den Texanischen Behörden aufgrund von Verstößen gegen Gesetzesauflagen geschlossen, die ihr aufgrund von rechtlichen Untersuchungen auferlegt wurden. Ihr wurde die Verwendung eines illegalen Schneeball Systems vorgeworfen. Die Anbieter selbst versprachen ein Investment Programm mit hoher Rendite.
Der Umkehrschluss ließe die Einordnung zu, dass der australische Terrorist schon frühzeitig in zwielichtigen Schneeball Systemen andere Krypto Investoren um ihr Geld brachte. Und nun 49 betende Menschen um ihr Leben.