Christoph Iwaniez , Chief Financial Officer (CFO) des deutschen Fintech-Unternehmens Bitwala, erklärt in einem exklusiven Interview mit Kryptoszene.de, wie das Unternehmen erfolgreich die Brücke zwischen konventioneller und Blockchain-basierter Finanzwelt herstellte, inwieweit das Businessmodell absolut massentauglich ist und warum Blockchain bedeutet, frei und ohne Grenzen zu denken.

Herr Iwaniez, nach der diesjährigen 13 Millionen Euro-Finanzierung ist Bitwala einigen Menschen mehr ein Begriff. Ihre Mission: Girokonto und Kryptowährungsbörse miteinander verbinden. Was ist das Produkt hinter der erfolgreichen Geschäftsidee?

Wir bieten seit knapp einem Jahr das weltweit erste Online-Bankkonto mit integrierter Bitcoin Wallet an! Das Produkt ist so erfolgreich, dass wir inzwischen Kunden in allen 31 Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums haben.

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Viele Menschen wissen über Online-Banking Bescheid, können allerdings mit Kryptowährungen nicht immer etwas anfangen. Was sind Herausforderungen für Bitwala in diesem Zusammenhang?

Bitwala setzt genau hier an: Unser kryptofreundliches Bankkonto ist im Vergleich zu den komplizierten Kryptoplattformen schneller und einfacher zu nutzen. Wenn man die App herunterlädt, kann man das Konto direkt innerhalb weniger Minuten nutzen. Bitcoin und andere Kryptowährungen kann man in der gewohnten Umgebung des Online Bankkontos kaufen, ohne Spezialist zu sein. Bitcoin Trading funktioniert mit zwei Klicks bei einer sehr wettbewerbsfähige Gebühr von nur einem Prozent ohne versteckte Kosten.

Es ist aber trotzdem ein ganz normales Girokonto.

Viele Kunden nutzen ihr Bitwala-Konto als Gehaltskonto, weil es auch alle gewohnten Features wie Daueraufträge und SEPA-Lastschrift, sowie eine kostenlose Debit Card beinhaltet. Wir haben uns wirklich Gedanken gemacht, wie wir unseren Kunden den finanziellen Alltag erleichtern können.

Bitwala wird aus diesen Gründen von frühen Krypto-Enthusiasten und Otto-Normal-Anlegern gleichermaßen gern genutzt. Die größte Herausforderung wird es sein, bei unterschiedlichen nationalen Gewohnheiten im Banking, Kunden in den verschiedenen europäischen Ländern zu gewinnen.

Wie eröffne ich überhaupt ein Bankkonto bei Bitwala?

Alle, die ihren regelmäßigen Wohnsitz innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums haben – was unter anderem Skandinavien und die Schweiz einschließt – und schon volljährig sind, dürfen prinzipiell ein Konto eröffnen.

Was sind die größten Meilensteine, die Bitwala bisher verzeichnet hat?

Beim Start des weltweit ersten Bankkontos mit integrierter Bitcoin Wallet dabei zu sein, war natürlich historisch! Wir haben das mit unserem Berliner Partner solarisBank, allen Unkenrufen zum Trotz, unter der vergleichsweise strengen Aufsicht der deutschen Behörden verwirklicht.

Warum sind Bitwala-Konten Ihrer Meinung nach besser als traditionelle Bankkonten?

Es gibt weltweit kein anderes Bankkonto, mit dem man Bitcoin managen kann. Punkt! Die traditionellen Banken bieten das nicht an. Nur bei Bitwala kann man Bitcoin direkt aus dem Bankkonto kaufen, verkaufen und managen. Im Vergleich zu Krypto-Börsen bringt das unseren Kunden viele Vorteile, wie etwa die staatlich-garantierte Sicherung von Euro-Einlagen bis 100,000 Euro und den Umtausch der Euro oder der Bitcoin in unter einer Stunde. Aber auch im Preisvergleich und bei der Absicherung der Euro wie auch der Bitcoin bietet Bitwala seinen Kunden Vorteile, die es nirgendwo sonst gibt.

Sicherheit ist in Bezug auf Kryptowährungen ein großes Thema.

Um Hacking-Angriffen vorzubeugen, hat Bitwala zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die privaten Keys zur Wallet unserer Kunden – sprich ein Hack bei Bitwala führt aus Kundensicht immer ins Leere, da es keine zentrale Liste gibt. Allerdings: Jeder Kunde muss auf die eigenen Keys gut aufpassen und sie am besten nur auf Papier ausgedruckt aufbewahren. Im täglichen Geschäft fragen wir diese Key natürlich nicht ab, die privaten Keys sind nur für den Fall der Fälle.

Bitwalas Hauptsitz ist Berlin. Was macht Deutschland zu einem vielversprechenden Markt?

Dass wir es geschafft haben, Bitwala in Deutschland an den Start zu bringen bedeutet für unsere Kunden natürlich Vertrauen. Sicher wäre es in anderen Ländern leichter gewesen, aber wir haben diesen Weg absichtlich gewählt und erfüllen damit die höchsten regulatorischen Vorgaben zum Wohl unserer Kunden. Aktuell sind rund die Hälfte unserer Kunden Deutsche, der Rest verteilt sich über die anderen 30 Länder des Europäischen Wirtschaftsraums. Neben Österreich und der Schweiz liegen spielen insbesondere auch Großbritannien, Italien und Frankreich mittlerweile eine gewichtige Rolle.

Bitwala hat den Launch einer App für Bitcoin-Banking für iOS und Android-Telefone bekannt gegeben. Was war die Idee dahinter?

Unsere Apps sind sehr beliebt. Sie helfen unseren Kunden, schneller ein Konto zu eröffnen und es täglich zu nutzen. Das war auch die Grundidee. Unsere Entwickler haben monatelang hart daran gearbeitet, unseren Nutzern das bestmögliche App-Erlebnis zu bieten.

Wie gehen Sie mit einem zunehmend kompetitiven Umfeld in der Krypto-Welt um?

Wir entwickeln unser Angebot ständig weiter und haben schon einen sehr großen Vorsprung – sei es gegenüber Kryptowährungsbörsen oder gegenüber der traditionellen Bankenlandschaft, die noch Jahre brauchen wird, um technologisch aufzuschließen.

Was sind Bitwalas Ziele für die nächsten zwei Jahre?

Unser Ziel ist es, unsere Marktpräsenz in Europa außerhalb des deutschsprachigen Raums weiter auszubauen. Wir denken Bitwala europäisch, ohne Grenzen. Genau wie die Blockchain selbst. Finanzprodukte sind leider bisher meist überwiegend national und überqueren Ländergrenzen nur schwer.

Das klingt nach einer gewagten Herausforderung.

Definitiv! Die größte Herausforderung ist länderspezifische Eigenheiten und auch internationale Hürden, wie beispielsweise die Regulatorik, zu bewältigen. Aber wir sind zuversichtlich, dass Bitwala in den nächsten Jahren von Berlin zu einer wahrlich europäischen Marke wachsen wird.

Welchen Ratschlag würden Sie Neueinsteigern geben, die sich für Kryptowährungen interessieren?

Not your keys, not your coins.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Iwaniez!

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Dana Hajek

Ich bin freie Journalistin, lebe in London und studiere im Erasmus Mundus Master International Journalism, Media and Globalisation. Brennend interessiere ich mich für Zukunftstechnologien, Digitalisierung und (digitale) Trends.

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